Eine neue Studie über Tiger macht Hoffnung. Denn sie legt nahe, dass es mehr der großen Raubkatzen gibt als bisher angenommen – zumindest auf der indonesischen Insel Sumatra. Das ist insofern bedeutsam, weil Tiger vom Aussterben bedroht sind. Weltweit leben nur noch wenige tausend von ihnen in freier Wildbahn: die meisten in Indien, etwas weniger auf Sumatra. Die Bestandsaufnahme indonesischer Wissenschaftler zeigt, dass die Tiere sich in unterschiedlichsten Lebensräumen der Insel zurechtfinden, von Wäldern nahe der Küste bis hin zu hoch gelegenen Bergregionen. Das zeige, so die Forscher, dass die Tiger fast ihren gesamten möglichen Lebensraum nutzten. Deshalb könne man davon ausgehen, dass ihre Gesamtzahl höher sei als bisher angenommen. Genaue Zahlen stehen aber noch aus.
Originalbericht: dradio.de