Tumulte haben beim indonesischen Fußball-Verband PSSI zum Abbruch der Präsidiums-Wahlen geführt. 20 Gegner des aktuellen PSSI-Präsidenten Nurin Halid stürmten den Versammlungsraum.
Tumulte haben beim indonesischen Fußball-Verband PSSI zum Abbruch der Präsidiums-Wahlen geführt. 20 Gegner des derzeit aus einer Gefängniszelle heraus amtierenden PSSI-Präsidenten Nurin Halid stürmten aus Empörung über ihre Streichung von der Liste der stimmberechtigten Delegierten den Versammlungsraum und machten eine Fortsetzung des Wahlgangs unmöglich. PSSI-Generalsekretär Nugraha Besoes bezeichnete die chaotischen Ereignisse als „Schande für unseren Verband und unser Land“.
Halid war 2007 wegen Veruntreuung von PSSI-Geldern zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden. Seitdem führt Halid die Amtsgeschäfte aus der Haftanstalt heraus. Die Opposition hatte sich vom PSSI-Kongress einen Wechsel an der Verbandsspitze erhofft. Wann ein neuer Anlauf für die Wahlen genommen werden soll, war am Sonntag noch unklar.