Die ersten 1.000 km sind weg und nun war die erste Durchsicht an der Reihe. Also nutzten wir den vorletzten Samstag und fuhren in die Daihatsu Werkstatt.
Am Eingang übergab und ein Security eine Plastikkarte, wo Nummernschild, Zustand und Km-Stand vermerkt waren und wies uns einen Servicestellplatz zu. Dann begibt man sich in den Aufnahmeraum wo aller Bürokram erledigt wird.
Dort hing ein großes Schild was übersetzt bedeutete. “ Sie haben ihr Auto in 59 Min wieder“. Na heuer, dass will ich sehen dachte ich mir.
Als nächstes stellt sich der Meister persönlich vor und bespricht noch einmal alles auszuführenden Arbeiten.
Bei uns musste die 1.000 km Durchsicht und eine Zierleiste die lose war befestigt werden. Als nächstes tauchten ca 20 Monteure auf die sich alle persönlich vorstellten und ihr Aufgabenbereich nannten. Mein Bahasa ist ja nun nicht das beste, so erwartete ich nur dass endlich alle fertig waren.
Als nächstes wird man von einer freundlichen Dame ins Obergeschoss geleitet, von wo man einen perfekten Blick auf die Werkstatt und sein Auto hatte. In dem Raum wird man kostenlos mit Kaffee undeinem Snake bewirtet. Kaffee refill ist Kostenlos, nur für kalte Getränke musste man einen kleinen Obolus zahlen.
Für mich war aber der Ablauf in der Werkstatt interessanter. Es ist Beindrucken, wie so viele Menschen an einem Auto werkeln können ohne sich zu behindern. Man kann schon sagen man kam sich vor wie bei einem Boxenstopp bei der Formel 1.
Nach ca. 45 Min, die Vorstellerei, habe ich mal abgezogen stand dasFahrzeug tatsächlich bereit und dass inkl. gewaschen undgesaugt. Da kann man wirklich nur sagen Hut ab. Ein Manko ist anzumerken. Die Zierleiste wurde nur provisorisch befestigt, sollte aber die Woche darauf richtig befestigt werden.
Die Durchsicht war für uns umsonst, da wir laut Vertrag alleReparaturleistungen für den Finanzierungszeitraum inkl. hatten. Auf demZettel stand aber 45.000 Rp was ca. 3,70 € bedeuten würden. Ob da das Öl für den Wechsel schon inkl. ist kann ich nicht sagen.
Im laufe der nächsten Woche stellte sich dann noch zwei weitere Probleme ein. Das Lenkrad war um ca 5° verzogen. Also wenn ich gerade Lenkte fuhr der Wagen leicht nach Rechts. Diese Problem wirdwohl an den vielen Schlaglöchern und diesen verfluchten selbstgebauten Hindernissen, die einen zum langsamfahren anhalten sollen, liegen. Und das Zweite Problem war der Rückwärtsfahrtwarner, der nun nur noch Dauerpiepen von sich gab, sodassman an nahm, man hat ein Hinderniss hinter sich.
Also hatte ich demnach einen richtigen Grund am Freitag in die Werkstatt zu fahren. Diesesmal kam ich11:30 Uhr an. Leider beginnt da die Mittagspause, die bis 13 Uhr dauert. Das Fahrzeug wurde dennoch erst einmal angenommen, nur ersparte mir dieses mal die Mittagspause, dass Vorstellen aller Monteure ;-). Das Fahrzeug sollte um 14 Uhr fertig sein. Und das war es auch. Spur neu eingemessen und das Dauerpiepen war auch weg. Bei der Zierleiste wurde einwenig gepfuscht. Überflüssiger trockener Leim klebte auf dem schönen Lack. Da muss ich mir mal was einfallen lassen, wie ich das Zeug weg bekomme. Es ist nicht viel aber man sieht es eben.
Der Erste Kratzer durch ein Moped, was sich unbedingt an einerAmpel vordrängeln musste habe ich auch vorn an der Staoßstange. Wird wohl nicht der letzte sein.
Der Rücksichtslosen Fahrweise habe ich mich mittlerweile ganz angepasst. Leider muss ich meine Frau auf die Rücksitzbank verbannen, die vor jeder Seitenstraße ein „Passauf“ losschreit ;-). Sicherlich fahren die teilweise einfach los, aber man hat ja Hupen und keiner legt es auf einen Unfall an, auch wenn die Indonesier fahren, als gebe es keine Regeln im Verkehr.