Seitdem Sarah mit dem Kindergarten im Museum war, will Sie auch mit uns einmal in ein Museum gehen. Also beschlossen wir am Sonntag kurzfristig in die Stadt zu einigen Museen zu fahren.
Als wir auf den Platz wo mehrere Museen vorhanden waren, stellten wir fest, das heute ein Fest für Museen war. Auf dem Platz stellten sich mehrere Museen aus ganz Indonesien vor. Wir entschlossen uns in ein Museum zu gehen wo Grafiken und Skulpturen aus der Alt und Neuzeit ausgestellt sind. Leider sind die Räume ohne Klimaanlagen und die Ventilatorren an der Decke die aus dem Anfang des vorigen Jahrhundert stammten brachten keine Kühlung! Interessant waren unter anderen die Funde, die man aus dem Meer geholt hatten so dargestellte wie Sie gefunden wurde unter dem Meer.
Der Fußboden war besonders in der oberen Etage nicht vertrauenswürdig! Ich mit meinen 110 Kg sank des öfteren bis zu 3 cm ein. Der Boden knarrte unter meiner Last :-).
Als wir durch alle Räume durch sind sind wir auf dem Platz und habe die Stände uns angesehen. Wir beschlossen dann eine Gaststätte zu gehen um was zu trinken. Die Räume waren so im Stil des 19 Jahrhundert gehalten und erinnerte mich an Spielfilme wie die Mumie wo solche Bar´s gezeigt wurden. An den Wänden hingen Bilder von längst vergessenen Hollywoodstars selbst die Karte besteht aus einem Bild mit Bilderrahmen wo auf der Rückseite die Karte abgebildet wurde. Die Preise waren heftig, das zeigte sich auch im Publikum. Es waren 3 Tische belegt aber nur mit Ausländern. Wir bestellten eine Cola 25.000 IDR und einen Orangesaft für 55.000 IDR zusammen also 80.000 IDR =5,74 € also fast schon Europäische Preise! Eigentlich bezahlt man für ne Cola ca. 10.000 -12.500 IDR und für einen Saft max. 25.000 IDR. Aber egal die Location war schon beeindruckent. Danach beschlossen wir noch in das Museum der Indonesischen Bank zu besuchen. Dieser Besuch lohnt sich wirklich. Man erhält einen Einblick in das Bankwesen von Früher und von heute. Interessant ist auch vor allem das Gebäude in sich. da man in fast alle Räume hineingehen kann. Auch in die großen Saves wo das Gold gelagert wurde. Hinter einer Glasscheibe sieht man ca. 1.000 Goldbaren aufgestapelt. Auf meine Frage ob das echt sei, lachte die uns begleitende Museumsbetreuerin. Mein Kommentar auf ihr lachen war “ Ich komme Nachts noch einmal wieder :-)“. Was auch interessant war, ist das aufzeigen aller Münzen und Banknoten die es jemals auf den Inseln gab, also auch ganz alte Portugiesische und Spanische Münzen. Weiterhin erhält man einen Einblick in das Geldherstellen und Münzprägen. Es wird gezeigt wie eine Prägedruckplatte hergestellt wird und wie Münzen geprägt werden. Es ist schon interessant und ich kann das Bankmuseum nur in Jakarta empfehlen.