Am 2. Juni deutete alles auf eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen im Umfeld von Jakarta hin. Jetzt spürt man ein Hauch von Normalität!
Nachdem man am 2. Juni in der AEON-Mall zum Warten verdonnert wurde, da man nur eine bestimmte Anzahl in den Supermarkt hinein ließ, sieht es heute ganz anders aus. Die Absperrungen, die den Weg in die anderen Etagen des Einkaufscenters verhinderten, waren weg und die meisten Geschäfte geöffnet.
Die Mall war gut besucht, wobei die Restaurants ehern spärlich besetzt waren. Auf den Tischen waren Aufkleben befestigt, die nur 2 Personen zuließen. Kino und Fitness-Center waren immer noch geschlossen. Ansonsten spürte man tatsächlich einen Hauch von Normalität, wenn man das überhaupt so bezeichnen kann.
Die Maske gehört zum Alltag
Man sieht in den Malls keinen Menschen ohne Maske herumlaufen, wobei die Kontrollen hier auch aufpassen. Anders sieht es bei den Mopedfahrern insbesondere bei Go-Jek und Grabfahren aus. Diese fahren tatsächlich zum größten Teil immer noch ohne Mundschutz herum und transportieren Menschen.
So schlenderte ich, mit meiner Tochter am Sonntag durch die Etagen und schauten in das eine oder andere Geschäft hinein. Zum Abschluss wollten wir uns noch ein Eis von Sour Sally gönnen. Hier merkte ich, dass die Maske mittlerweile ein alltäglicher Gebrauchsgegenstand geworden war. Als ich den ersten Löffel des leckeren Joghurteis zum Mund führte, versperrte die Maske den Weg. So habe ich einfach vergessen, dass ich diese trug.
Sarah unsere Tochter hat ja jetzt erst einmal Ferien. Von seitens der Schule wurde aber bereits mitgeteilt, dass der Schulunterricht wahrscheinlich bis Januar auf Onlinehomeschool weiter geführt wird. Man darf nur hoffen, dass dieses kein Nachteil für die Kinder im weiteren Leben wird.