Die Polizei hat einen Schmugglerring gesprengt, der 41 Komodowarane ins Ausland verkaufen wollte. Diese sollten für 31.320 EUR verkauft werden.
Die Polizei in Ost-Java hat einen Schmugglerring gesprengt, die versucht hatten 41 Komodowarane aus dem Land zu schmuggeln. Diese wollten sie dann für 500 Millionen Rupien (ca. 31.320 €) das Stück verkaufen.
Die Schmuggler wollten die streng geschützten Komodowarane von Surabaya über Singapur in drei asiatische Länder verschiffen.
In Indonesien kommt es immer wieder zu Aufdeckungen von illegalem Tierschmuggel. Erst vor wenigen Tagen wurde ein Russe auf dem Flughafen in Bali verhaftet, der einen 2 Jahre alten Orang-Utan betäubt nach Russland schmuggeln wollte.
Dem Russen drohen nun mindestens 5 Jahre Gefängnis.
Im Fall der Komodowarane gaben die gefassten Schmuggler an, dass sie die Tiere zwischen 6 und 20 Millionen Rupien (ca. 375 – 1.250 €) auf der Insel Flores bezahlt hätten. Eine große Gewinnspanne, wenn man sieht, dass der Markt letztendlich über 30.000 € dafür hergibt. Der Haupttäter und Initiator, sei aber immer noch flüchtig berichtete die Polizei auf einer Pressekonferenz.
Der Komodowaran zählt zu den am stärksten bedrohten Arten der Welt. Er kommt nur auf einigen Inseln im südöstlichen Indonesien vor und gab der Insel Komodo ihren Namen. Auf der Insel Komodo hat man als Tourist die einzige Möglichkeit diese größten Warane in freier Wildnis zu beobachten.
Der Komodo-Nationalpark schließt für ein Jahr!
Nach Pressemitteilungen soll dieser Nationalpark, der als UNESCO-Weltkulturerbe zählt, ab Januar 2020 für ein Jahr geschlossen werden. Man wolle den Komodowaranen die Möglichkeit geben, sich wieder ungestört von Touristen zu vermehren. Was in dieser Zeit die Menschen machen, die vom Tourismus auf der Insel Komodo leben, blieb unbeantwortet.
In deutschen Medien kursieren Berichte, die angeblich aussagen, dass Indonesien jetzt strenger gegen den Schmuggel von Tieren vorgehen will. Dieses ist wie sooft ein reines Lippenbekenntnis. In der Regel wird man jetzt durch den Erfolg die eine oder andere Razzia durchführen. In drei Tagen ist dann wieder alles Vergessen und Beamte halten ihre Hand auf, um das eine oder andere Auge zuzudrücken.
Man braucht sich nur die Kontrollen der Verkehrspolizei anschauen. Drei Tage lang, wird streng kontrolliert und dann fahren die Mopedfahrer, doch wieder ohne Helm direkt am Polizisten vorbei, der diesen dann noch freundlich zuwinkt!