Der ehemalige Ministerpräsident von Malaysia hat die Behauptung aufgestellt, dass die Aktivitäten schwuler Menschen, Schuld an der Tsunamikatastrophe und dieses eine Bestrafung Gottes sei!
Update 25.10.2018: Ahmad Zahid Hamidi hat es nur zum stellvertretenden Ministerpräsident geschafft!
Wer meinen Blog seit Längerem verfolgt, kennt meine Einstellung zur LGBT-Bewegung, die in Indonesien zurzeit massiv kriminalisiert wird. Bei solchen Aussagen von hochrangigen Politikern kann man wohl nur mit dem Kopf schütteln.
Ahmad Zahid Hamidi der ehemalige stellvertretenden Ministerpräsident und derzeit Oppositionsführer von Malaysia hat am Dienstag, dass Beben mit dem anschließenden Tsunami in Palu auf Sulawesi, als Strafe Gottes bezeichnet. Verantwortlich machte er die schwulen Aktivitäten, die angeblich Gottes Zorn hervorgerufen haben.
Diese Aussagen lösten eine Kritikwelle aus.
Wie kann ein Politiker solche Äußerungen in der Öffentlichkeit kundtun. Wie auch in Indonesien wird in Malaysia die LBGT-Bewegung massive unter Druck gesetzt und kriminalisiert. Der Ehemalige stellvertretenden Ministerpräsident und jetzige Oppositionsführer Ahmad Zahid Hamidi war hier federführend und wetterte gegen Homosexuelle in seinem Land.
Zorn Gottes schlug auf Ahmad Zahid Hamidi nieder!
Ahmad Zahid Hamidi wurde am 18. Oktober 2018 wegen Korruptionsverdacht in Kuala Lumpur, Malaysia verhaftet! Der 65-Jährige wird mit 45 weiteren Angeklagten beschuldigt, in einem Korruptionsfall in Höhe von 26 Millionen US-Dollar beteiligt zu sein. Ihm wird zur Last gelegt, Bestechungsgelder angenommen zu haben, um Regierungsaufträge zu vermitteln. Gleichzeitig wird ihm Geldwäsche vorgeworfen. So schnell kann eine politische Karriere beendet sein.
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