Höchste Alarmstufe für den Mount Agung ausgerufen! 100.000 Menschen müssen Sicherheitszone verlassen! Erste Deutsche am Flughafen gestrandet!
28.11.2017 Bis zu 6.000 deutsche Touristen auf Bali
Der deutsche Reiseverband (DRV) teilte am Montag in einer Pressemitteilung mit, dass zurzeit 5.500 bis 6.000 Deutsche auf Bali ihren Urlaub verbringen. Seit letzten Dienstag nehmen die Aktivitäten des Mount Agung stetig zu. Am Sonntagnachmittag wurden die Auswirkungen auf der benachbarten Insel Lombok spürbar. Die Aschewolke, die der Vulkan bis in 3.400 Meter ausstieß, bewegte sich direkt auf die Insel zu. Teilweise wurden die Häuser und Straßen mit einer leichten Ascheschicht überdeckt.
Flughäfen auf Bali und Lombok geschlossen!
Die Behörden schlossen am Sonntagnachmittag den Flughafen auf Lombok. Vom internationalen Flughafen auf Bali in Denpasar starteten und landeten weiterhin Urlaubsflieger. Nur in Richtung Australien kam es zu Ausfällen von Flügen. Montag Früh wurde dann auch der Flughafen auf Bali geschlossen. Die Sperre soll bis heute Morgen 7:00 Uhr gelten. Schaut man auf die Webseite des Flughafens, sind alle international geplanten Flüge gecancelt worden. Lokal Flüge nach Bali stehen auf geplant.
Deutscher Reiseveranstalter DER Touristik reagierte bereits und bot kostenlose Umbuchungen und Stornierungen für geplante Flüge von Deutschland nach Bali an. Für gestrandete deutsche Bali Urlauber will man so schnell wie möglich Flugalternativen suchen. Gestrandeten Urlaubsreisenden wird ein Hotel in der Nähe des Flughafens vom Reiseveranstalter gestellt.
Deutsche Botschaft verschärft Reisewarnung für Bali und fordert Deutsche auf sich in die Krisenvorsorgeliste einzutragen.
Über die Krisenvorsorgeliste habe ich bereits ein Video erstellt.
Evakuierungsmaßnahmen für Touristen noch nicht angelaufen!
Im September, arbeiteten die indonesischen Behörden einen Evakuierungsplan aus der dafür sorgen sollte, dass bei Schließung des Flughafens auf Bali, Touristen auf den Seeweg zu anderen Flughäfen evakuiert werden sollten. Nun wo der Ernstfall eingetreten ist, scheinen die zuständigen Behörden wieder überfordert zu sein. Einerseits ist der Flughafen in Lombok gesperrt und fällt damit aus und zweitens war damals bei der Planung bereits die höchste Alarmstufe ausgerufen und die jetzt 100.000 Menschen, die aus dem Sperrbezirk evakuiert werden, müssen bereits in ihren Notunterkünften.
Insbesondere Australier sind seit Samstag betroffen, da die Aschewolke sich in Richtung Südosten bewegte und damit einen Flug in Richtung Australien fast unmöglich macht.
1 comment
gruss aus der heimatich wünsche allen ob einhemische tuorisauswanderernd ass sie diese sschwierige situation ohne schadenüberstehen