Jedes Jahr in der Trockenzeit, brennen auf Borneo, Sumatra und Sulawesi die Wälder. Indonesien scheint nicht in der Lage, die aufgrund von Brandrodung verursachten riesigen Waldbrände, einzudämmen.
So fehlt es selbst an Löschflugzeugen.
Dieses Jahr war es so schlimm, dass Indonesien teilweise den Notstand ausrief und Kleinkinder aufgrund der enormen Luftverschmutzung evakuieren musste. Singapur und weite Teile Malaysias standen Wochenlang, im Smog der Waldbrände.
Nun hat sich die Indonesische Bankenaufsicht zu Wort gemeldet.
So sollen am nächsten Jahr nur noch Kredite in Nachhaltige Projekte der Palmöl Industrie fließen.
Gleichzeitig sagte aber der oberster Bankenaufseher Edi Setijawan, man könne den Banken die Kredite nicht verbieten, denn das würde unsere Wirtschaft abbremsen!
Für mich persönlich klingt das wie ein Hohn, auf die Umwelt. Das Palmölkreditgeschäft ist eines der einträglichsten Kreditgeschäfte, mit großem Wachstum Potenzial. Längst investieren hier Private und internationale Fonts ihr Geld. Die indonesische Palmölindustrie ist also zum größten Teil, gar nicht auf indonesische Banken angewiesen.
Und mal ehrlich, welcher indonesische Geschäftsmann, geht freiwillig den Ökologisch-Teuren Weg?
Aber auch die indonesische Regierung, geht zögerlich damit um. So fehlen Ökologische Gesetze, die dafür sorgen, dass die Ökologie im Vordergrund steht.
So wäre ein Wiederaufforstungsprogramm für Borneo, was in den letzten Jahrzehnten tausende von Quadratkilometer Urwald verlor, sinnvoll.
So lange Indonesien nicht massiv gegen illegale Plantagen vorgeht, werden jedes Jahr die Wälder in Borneo, Sumatra und Sulawesi brennen. Dank Satellitentechnik können heute illegale Plantagen leicht gefunden, und somit auch kontrolliert werden.