Erst in den letzten Wochen durften mehrere Fußballprofis des italienischen Erstligisten AS Rom, aufgrund fehlenden Visums nicht einreisen und wurden mit einer Maschine nach Italien abgeschoben. Der AS Rom war zu einem Freundschaftsspiel in Jakarta angereist.
Nun sorgt Indonesien erneut für einen internationalen Eklat
Indonesien ist dieses Jahr Ausrichter der Weltmeisterschaft in Badminton. Seit sechs Monaten versuchte der israelische Badmintenprofi Misha Zilberman ein Visum, für die WM in Jakarta zu erhalten.
Er legte alle Dokumente vor und reiste sogar nach Singapur um bei der indonesischen Botschaft wie gefordert vorzusprechen. Auch die benötigte Einladung des indonesischen Badmintonverbandes liege den indonesischen Behörden vor. Dennoch wurde bisher kein Visum erteilt.
Mittlerweile wird die Zeit knapp
Das Auftaktspiel sollte Zilbermans am Dienstag, gegen den Taiwanesen Hsu Jen Hao bestreiten.
Das Verhalten der indonesischen Behörden ist fragwürdig und für den internationalen Sport unverständlich.
Mit solchen Aktionen disqualifiziert sich Indonesien selbst, für die Austragung von internationalen Sportveranstaltungen.
Auch wenn Indonesien mit Israel keine diplomatischen Beziehungen pflegt, sollte beim Thema Sport die Politik beiseitegelegt werden und im Sinne des Olympischen Gedanken gehandelt werden.