Wie ich schon in meinen kurzen Tagesberichten ĂŒber unseren Urlaub auf Bali mitgeteilt hatte, möchte ich noch eine Zusammenfassung bringen.
Eigentlich dachte ich, dass ich ĂŒber das WordPress App, dieselben Funktionen hatte, als wie wenn ich meine Artikel ĂŒber den PC oder Laptop schreibe. Aber leider gab es da so manches Problem. Insbesondere Fotos lassen sich nicht so wie herkömmlich integrieren, sodass ich sagen muss, dass dieses App fĂŒr mich wohl nicht so oft zum Einsatz kommen wird.
Ein Vorteil man kann mit seinem Pad am Strand liegen und eben einen Artikel verfassen. Die Formatierung sollte man aber dann am PC oder Laptop machen.
Bali die Insel der Götter

Auf Bali wird man mit jedem Schritt, den Göttern und Geistern der Welt nĂ€her gefĂŒhrt. Ăberall auf den StraĂen findet man Opfergaben, die in kleinen geflochtenen Körbchen den Göttern und Geistern angeboten werden. Teilweise muss man Aufpassen, dass man nicht ausversehen, ein solches Körbchen zertritt.
Ăberall in GĂ€rten findet man private Tempelanlagen die teilweise aus mehreren kleinen Tempeln bestehen. Die Luft ist von dem Duft der unzĂ€hligen RĂ€ucherstĂ€bchen erfĂŒllt und ĂŒberall hört man die traditionelle Bali Musik, die fĂŒr einen westlichen Menschen doch schon etwas schief klingt. In dem Zusammenhang mit dem BerĂŒhmten Bali tanz ergibt diese schiefen Töne jedoch einen Sinn.
Wie kommt man nach Bali

Bali besitzt einen internationalen Flughafen, ist also auch direkt aus dem Ausland erreichbar. UnzĂ€hlige Indonesische Fluggesellschaften bedienen Bali mehrmals tĂ€glich. Ein Flug von Jakarta nach Denpasar (Bali) kostet ca. 1.000.000 Rp (ca. 80 âŹ). Wir sind mit Air Asia geflogen. HandgepĂ€ck bis 7 Kg ist kostenloserlaubt pro Person. Beim Online Check In erspart man sich auĂerdem das wiegen des GepĂ€cks, was bei uns in beiden Richtungen jeweils vom Vorteil war, da wir ein paar Kilo mehr im Koffer hatten. Zu Beachten ist, dass man in Indonesien die FlughafengebĂŒhr immer beim Check In bezahlt. FĂŒr InlandsflĂŒge betrĂ€gt die FlughafengebĂŒhr in Jakarta 40.000 Rp (ca. 3,20 âŹ) und auf Bali 65.000 Rp (ca. 5,20 âŹ) betrĂ€gt. Diese sollte man passend in Rupie bei sich fĂŒhren. Man kann zwar auch in anderen WĂ€hrungen bezahlen, bekommt aber dann immer einen schlechteren Wechselkurs, als wenn man vorher getauscht hĂ€tte und das Wechselgeld stehtâs in Rupie wieder ausgezahlt.
Bali kann man auch auf dem Seeweg erreichen. Insbesondere fahren mehrere FÀhren tÀglich zwischen den einzelnen Inseln.
Ankunft in Bali
Wie in jedem indonesischen Flughafen stĂŒrzen sich insbesondere auf AuslĂ€nder Trolly Boys und Taxiscouts auf einen. Bei Taxi ist immer Bluebird zu empfehlen, da man dort sicher und vor allem auch auf dem direkten Weg ankommt. Auf FlughĂ€fen ist insbesondere bei Bluebird immer mit einer Wartezeit zu rechnen, wobei andere Taxiunternehmen gemieden werden. Nicht umsonst steht beim Bluebird Stand immer mehrere BĂ€nke zu sitzen.
Unser erstes Hotel bot einen Flughafenshuttel an, was wir nutzten. Sobald man aus dem Sicherheitsbereich des Flughafens herauskommt muss man dann nur noch seinen Namen auf den unzÀhligen Schildern suchen und schon hat man sein Beförderungsmittel zum Hotel gefunden.
Das erste was mir auffiel nach der Ankunft in Bali war die Zeitverschiebung von +1 h zu Jakarta. Wir sind gegen 17:30 Uhr Ortszeit gelandet und langsam wurde es dunkel. An das GefĂŒhl der langen SommernĂ€chte wo man bis nach 22 Uhr in der DĂ€mmerung sitzen kann, vermisse ich doch sehr. Hier in Indonesien ist es immer Punkt 18 Uhr stock finster.
Ankunft im Hotel
Wir haben zwei verschiedene Hotels gebucht. Warum? Ganz einfach, die ersten zwei Tage hatten wir einen Gutschein und den nutzten wir natĂŒrlich und fĂŒr die restlichen Tage wollten wir ein Hotel was in StrandnĂ€he lag. Deswegen buchten wir ein zweites Hotel am Kuta Beach.

Unser erstes Hotel hieĂ Sun Boutique Hotel und lag direkt an der Sunset Road. Der Vorteil dieses Hotel ist zu fast jederzeit ohne Stau sehr gut erreichbar, was man in Kuta nicht mehr sagen kann. Leider wird zur Zeit an der Sunset Road sehr viel gebaut, die StraĂen werden verbreitert und erneuert, was in TeilstĂŒcken insbesondere Abends zum Stau fĂŒhrt.
Das Hotel macht einen sehr ordentlichen Eindruck, das spiegelt sich auch in den Zimmern wieder, die sehr modern eingerichtet sind. Eine gut gefĂŒllte Mini- und Snackbar ist vorhanden. Unser Zimmer war mit einer Dusche ausgerĂŒstet. Der Wasserdruck sowie auch die Temperatur waren sehr gut!
Planung fĂŒr die ersten beiden Tage
Aufgrund der Entfernung vom Strand war klar, dass wir von hier aus erst einmal alle Touristenattraktionen abfahren wollten. Es empfiehlt sich bei jeder Gelegenheit Werbematerial zu sammeln, damit man Preise vergleichen kann. Sicherlich man kann auch direkt im Hotel buchen, wobei man sich da nicht wundern sollte, wenn man dort 50-70% mehr als ĂŒblich bezahlt. Touristisch, hat Bali fast alles zu bieten was man sich wĂŒnscht, so kann man Komplettpakete Buchen oder eben einfach ein Auto mit Fahrer, der einen dann dahin bringt, wo man hin möchte. Wir haben uns fĂŒr ein Zweitagespaket entschlossen.
Meine Frau rief um 22:30 Uhr an und buchte das Paket. Man kann davon ausgehen, dass man tatsĂ€chlich rund um die Uhr buchen kann. In Deutschland wĂŒrde wen man GlĂŒck hat ab 18 Uhr ein Anrufbeantworter mit einem sprechen. Mit englisch kommt man generell sehr weit wie in gesamt Indonesien. SelbstverstĂ€ndlich kann man auch die Rezeption des Hotels beauftragen, die Sachen fĂŒr einen zu buchen.
Wir zahlten fĂŒr die Zweitages Tour 450.000 Rp (ca. 36 âŹ). Insgesamt könnten dort dann 6 Personen teilnehmen. Zu beachten ist, dass zusĂ€tzlich noch ParkgebĂŒhren und Eintrittsgelder fĂ€llig werden.
Ich habe einmal 11 Prospekte eingescannt, damit man sich einmal einen Ăberblick verschaffen kann. Diese kann man hier kostenlos downloaden!
Der erste Tag in Bali
Da wir in Bali eine Stunde voraus zu Jakarta sind, waren wir diesmal alle spÀtestens um 7 Uhr Munter. Meine Frau schlÀft eigentlich sonst immer lÀnger wenn sie frei hat, aber ich und meine Tochter wir haben da schon unsere Tricks entwickelt wie wir sie aus dem Bett bekommen!
Nachdem wir uns fĂŒr den Ausflug vorbereitet hatten gingen wir erst einmal FrĂŒhstĂŒcken. In diesem Hotel gab es ein BĂŒfett, was auf Bali keine SelbstverstĂ€ndlichkeit ist. In vielen Hotel, insbesondere in den Preiswerteren bekommt man, den Teller serviert und meistens ist das fĂŒr einen EuropĂ€er mit Nudeln oder Reis zu FrĂŒhstĂŒck gewöhnungsbedĂŒrftig und wenn sie amerikanisches FrĂŒhstĂŒck haben, bekommt man nur zwei Tost 1 StĂŒck Butter und Marmelade. Satt wird man davon meistens nicht.
In diesem Hotel war das FrĂŒhstĂŒck Super, und das Angebot auch fĂŒr EuropĂ€er ausreichend. Marmelade, Honig und SchmierkĂ€se waren im Angebot. Zwischen normalen Tost- und Vollkorntost konnte man auswĂ€hlen. Es gab Kaffee, Tee, Orangensaft, Milch und Wasser zum trinken. Auch an Cornflakes wurde gedacht. Der Service war aufmerksam und fĂŒllte rechtzeitig Sachen nach.
FĂŒr Indonesier gab es gebratener Reis oder gebratene Nudeln mit verschiedenen Fleischsorten und vor allem wie gewohnt sehr scharf. Zum FrĂŒhstĂŒck brauche ich das nicht ;-). Weiterhin gab es verschiedenen indonesischen Kuchen im Angebot.
FĂŒr das FrĂŒhstĂŒck wĂŒrde ich dem Hotel die Bestnote geben.
Als wir mit dem FrĂŒhstĂŒck fertig waren, hatten wir noch ein wenig Zeit, sodass wir die nahe Umgebung des Hotels noch erkunden wollten. 50 m neben dem Hotel gibt es einen schönen Bali Laden wo es sehr schöne und Preiswerte Souvenirs und auch T-Shirts gibt. Nachdem wir uns mit GetrĂ€nke und Snacks fĂŒr den Tag gerĂŒstet haben ging es zurĂŒck zum Hotel, wo auch schon unser Fahrer mit dem Auto wartete.

Also stiegen wir gleich ein und los ging es. Am ersten Tag waren die wichtigsten Tempelanlagen dran, unteranderem auch der berĂŒhmte Wassertempel Tanah Lot.
Leider waren wir dieses mal etwas zu Zeitig dort, da die gerade der Wechsel von Flut in Ebbe stattfand. Deshalb konnte man nicht bis zum Tempel direkt gehen.
Die Höhle in der man die Wasserschlange betrachten kann gab es auch schon 2007 und so wie es scheint ist das noch dieselbe Schlange. Der Unterschied zu unserm Besuch im Jahr 2007 ist, da konnte ich in der

Höhle noch Stehen jetzt liegen da schon ĂŒber 1 m Sand drin. Wie immer muss man ein paar Rupien hinlegen und dann kann man sich die Schlange betrachten und ganz mutige sie auch einmal anfassen.
Auf dem RĂŒckweg zum Auto schlenderten wir dann noch durch die unzĂ€hligen GeschĂ€fte die am StraĂenrand standen und fuhren dann zu einer Tempelanlage wo es viele Affen gibt.
Auch diese hatten wir schon einmal 2007 besucht. FĂŒr Sarah war es das erste Mal und ich hatte ihr vor unserem Urlaub die Fotos von 2007 gezeigt. Da war auch eines wo ein Affe auf meiner Schulter sitzt und ich ihm eine Erdnuss gebe. Das wollte sie diesmal auch erleben.
Als wir da angekommen waren bin ich echt sehr endtĂ€uscht worden. Die FĂŒhrerinnen, die in dem Gebiet einen Laden fĂŒhrten prĂŒgeln regelrecht auf die Affen ein, sodass diese sehr verschĂŒchtert sind. Weiterhin hatten wir 2009 fĂŒr 5.000 Rp einen Beutel mit Handvoll von ErdnĂŒssen erhalten, jetzt bekommt man fĂŒr 5.000 Rp ein TĂŒtchen mit fĂŒnf ErdnĂŒssen.

Nach einer Zeit wurden die kleinen Ăffchen dann doch wieder zutraulicher, als die FĂŒhrerin wahrscheinlich merkte, dass wir nicht so eine Angst hatten, wie andere Touristen. Und so sprang ein Affe sogar auf mich herauf.
Nachdem wir unseren Rundgang beendet hatten, wurden wir von der FĂŒhrerin an ihren Verkaufsstand gefĂŒhrt. Die guten Frauen können echt hartnĂ€ckig sein, und so kaufte meine Frau wenigstens fĂŒr unsere Tochter ein sehr hĂŒbsches T-Shirt mit passender Hose. Die Preise sind natĂŒrlich teurer, als wenn man die abseits von Touristengebieten in Bali kauft.
Von dort aus ging es dann auf meinen Wunsch zu einer Kopi Luwak Farm. Leider war der Besuch mehr als eine EndtĂ€uschung fĂŒr mich. Erstens erhoffte ich mir neue Kontakte, da ich selbst Kopi Luwak verkaufe und andererseits wurde man da wieder aufs böseste beschissen. Wir kauft in dem GeschĂ€ft 100 gr Bali Moca fĂŒr 150.000 Rp, da dieser uns am besten vom Probieren schmeckte. Als ich zu Hause das PĂ€ckchen öffnete und die FolientĂŒte auf eine Waage legte waren da nur 82 gr. drin. Willkommen in der Welt des indonesischen BescheiĂen.  Der Kopi Luwak kostetet im KG doppelt zu teuer als wie ich Ihn einkaufe fĂŒr meinen Weiterverkauf. 2.500.000 Rp, das sind circa 200 âŹ,  fĂŒr ein Kilogramm Kopi Luwak und wer weiĂ wie viel dann da, tatsĂ€chlich drin ist. Also ich kann nur warnen Verpackungen zu kaufen wenn man keine Waage in der NĂ€he hat!

Ein weiterer Gedanke war ein paar Civetkatzen mal vor den Fotoapparat zu bekommen, was wenigstens da mal funktionierte. Auch wenn diese gerade ihren Schönheitsschlaf hielten.
Wer einmal einen echten Kopi Luwak Kaffee testen möchte darf gern einmal in unserem deutschen Onlineshop unter www.kopiluwak.delmeo.de vorbeischauen. Wissenswertes zum Thema Kopi Luwak Kaffee finden Sie auch in unseren Kopi Luwak Blog unter www.delmeo.de.
Nach dem endtÀuschenden Besuch eine Kopi Luwak Farm ging es weiter zur Àltesten Tempelanlage auf Bali.
Wer die Tempelanlagen von drin bewundern möchte wird sehr schnell enttĂ€uscht. Alle Tempel sind nur von auĂen zu betrachten, was dennoch sehr schön ist. Weniger schön ist, dass mit dem Einzug von ElektrizitĂ€t die Stromkabel und Steckdosen dermaĂen unprofessionell an den kleinen Tempeln angebracht wurden, dass wohl jeder ArchĂ€ologe und Wissenschaftler losschreien wĂŒrde.
Nach dem letzten Besuch ging es dann endlich in Richtung Hotel, wobei man sich da dann schon wieder nach Jakarta versetzt fĂŒhlte. Das reinste Verkehrschaos und es ging nur noch im Schritttempo vorwĂ€rts. Unser Fahrer kannte Gott sei Dank den einen und anderen Schleichweg, sodass wir irgendwann doch im Hotel ankamen.
Da uns die FĂŒĂe weh taten bestellten wir uns nur noch schnell ein Abendessen im Hotel und gingen dann ins Bett.
Der zweite Tag in Bali
Am zweiten Tag ging es zu Touristenzielen die direkt an der KĂŒste liegen.

Als erstes ging es zum Strand nach Tanjung Benoa, wo man viele Wassersportarten erleben kann. Vom Fallschirmfliegen gezogen von einem Boot, ĂŒber Flying Fish, wo man auf einer Art Luftmatratze die FlĂŒgel hat mit einem Schnellboot bis zu 30 m emporgehoben wird um dann wieder auf dem Wasser zu landen und um gleich darauf wieder in die Höhe zu fliegen. Schnorcheln und Tauchen an einem Korallenrief ist möglich sowie weitere Sportmöglichkeiten.
Wir entschlossen uns fĂŒr die Fahrt mit einem Glasboot und den Besuch einer Turtle Insel.  Mit dem Glasboot fuhren wir langsam ĂŒber das Rief, was auch von den Schnorcheln und Tauchern benutzt wurde. Das Rief

war lange nicht so schön wie, dass wo wir völlig allen am Krakatau geschnorchelt sind. Es gab zwar auch unzĂ€hlige Fische aber am Krakatau waren wir völlig allein und konnten so stundenlang die Unterwasserwelt genieĂen ohne, dass ein Boot, ein Taucher oder ein anderer Schnorchler diese Idylle störte.
Als wir ĂŒber das Rief hinweg waren, ging es mit Vollspeed hinaus zu einer kleinen Insel wo sich die Turtle Farm befand.
Die Entscheidung die Turtle Farm als Besuch zu wĂ€hlen war wohl das Beste was wir fĂŒr Sarah machen konnte. Im ersten Becken waren kleine Babyschildkröten im nĂ€chsten befanden sich verletzte Tiere, die von

Raubfischen oder durch Schiffsschrauben verletzt wurden. Diese werden hier wieder aufgepĂ€ppelt um sie spĂ€ter wieder freizulassen. In groĂen Becken schwammen ausgewachsene Schildkröten. Die gröĂte maĂ von Kopf bis Schwanz 1m, war 70 Jahre Alt und wog stattliche 120 kg. In diesem Becken durfte man die Schildkröten fĂŒttern, wobei Sarah sogar ihre Angst verlor und ins Beckenstieg um die Schildkröten direkt zu fĂŒttern. Mit einer kleinen circa 20cm groĂen Schildkröte konnte man sich dann noch Fotografieren. Man staunt was die Tiere fĂŒr Kraft haben wenn die mit ihren Armen nach hinten Schlagen.

In einem abgeschotteten Becken befanden sich dann die Schildkröten, die nach 6 Monaten in dem Becken wieder ausgewildert werden.
Weiterhin gibt es mehrere KÀfige mit Leguanen und einheimischen Vögeln, die sehr zutraulich sind und mit denen man sich Fotografieren lassen kann.
Auf der RĂŒckfahrt lag dann fĂŒr Sarah noch ein Highlight an. Sie durfte das Boot steuern, was natĂŒrlich nicht gerade Magen fördernd war. Sie fuhr mehr kreuz und quer und nahm wohl absichtlich jede Welle mit *lol*.

Nach dem wir dann endlich, nach den FahrkĂŒnsten von Sarah wieder festen Boden unter den FĂŒssen hatten ging es weiter. Diesmal zu einem Tempel der an einer sehr hohen SteilkĂŒste lag und wo viele diebische Affen hausten.
Am Eingang zum Gebiet des Tempels wurde man schon in mehreren Sprachen vor den diebischen Affen gewarnt. Das Deutsch auf dem Hinweis Schild war zwar nicht korrekt, aber man wusste was gemeint war.
Zum FĂŒttern gab es kleine Ăpfel, die man vorher auch kaufen musste.

Der befestigte weg fĂŒhrte direkt an der SteilkĂŒste zum höchsten Punkt wo die Tempelanlage stand. Nebenbei fĂŒtterte man immer wieder kleine Ăffchen. Leider konnten die FĂŒhrer mehr ĂŒber die Affen berichten, als ĂŒber die Tempelanlage, was eigentlich schade war. Aber egal, die Aussicht hebte alles wieder auf.
Wer Natur wilde Ăffchen und Alte Kultur erleben möchte ist hier richtig. AuĂerdem werden hier die Ăffchen nicht geschlagen sind daher auch nicht so verĂ€ngstig wie die wir am ersten Tag besuchten.
DafĂŒr sind diese tatsĂ€chlich sehr diebisch. Einige von Ihnen haben sich auf Sonnenbrillen andere auf Sandalen spezialisiert. Zerbissene FundstĂŒcke ihrer ergaunerten Sachen findet man rechts und links vom weg. Sogar in den BĂ€umen hĂ€ngen teilweise Sandalen.

Man hÀtte unzÀhlige Fotos hier in diesem Artikel einbinden können, leider muss man aber einiges beachten wenn man insbesondere von Suchmaschinen weiterhin beachtet werden möchte.
Nachdem wir diese rissige Tempelanlage besucht hatten ging es zum Kulturpark von Bali. Dort stand ein Bali Tanz auf den Program was Sarah unbedingt sehen wollte.
Bevor es losging stillten wir erst einmal mit traditionellen Balinesischen Essen unseren Hunger. Der Bali Tanz ist immer wieder beeindruckend, wenn man sieht, wie die MĂ€dchen sich die Finger verbiegen und die ganze Zeit einen Gesichtsausdruck mimen.

Sarah war von dem TheaterstĂŒck total fasziniert und wollte es eigentlich gleich noch einmal sehen.
Ich war froh als wir sie mit einem Eis zum weitergehen ĂŒberreden konnten ;-).
Im ganzen Areal standen ĂŒberdimensionale Statuen aus der Geschichte und Kultur Balis. Ein riesiges Areal wurde dazu nahezu umgepflĂŒgt.

Unser Fahrer erklĂ€rte uns, das hier auch immer groĂe Konzerte von Bali stattfinden.
Nachdem wir ein wenig durch die rissige Anlage gewandert sind, ging es dann wieder zurĂŒck zum Auto, wo als nĂ€chstes der berĂŒhmte Party Beach auf dem Programm stand.
Er liegt auch an einer SteilkĂŒste und ist nur durch einen in den Steingehauenen Weg erreichbar. Samstags finden dort immer Partys statt.
Als Badestrand ist dieser gĂ€nzlich ungeeignet. Der felsige Boden lĂ€sst viele spitze Steine im Meer zurĂŒck. Weiterhin muss man sehr weitlaufen, damit man ĂŒberhaupt ĂŒber die Knie das Wasser bekommt.
Ich und meine Frau setzten uns ein wenig an den Strand und Sarah erkundete natĂŒrlich das Meer.
Zum Abschluss stand dann noch ein Abendessen an. Das sagten wir aber ab, da wir erstens in ein neues Hotel zogen und dann lieber dort in der NĂ€he noch was unternehmen wollten. Also fuhren wir auf kĂŒrzestem Wegen mit dem Versuch Staus zu umgehen ins Pop Hotel.
Das Pop Hotel ist Neugebaut und liegt nur 150m vom Strand entfernt. Das Hotel ist mittlere Preisklasse. Die Zimmer sind etwas Futuristisch, insbesondere das Bad was als Halbkreis im Zimmer aus Plastik steht. Der erste Eindruck war gut. Zu bemĂ€ngeln war, dass zwar WLAN fĂŒr die Zimmer vorhanden sein sollte aber nicht funktionierte. Wenn man WLAN braucht muss man sich in den Flur setzen. In der Lobby gibt es mehrere Internet plĂ€tze die Kostenlos sind.
Was sehr zu bemĂ€ngeln ist, insbesondere, da sich dieses Hotel international schimpft, ist, dass es nur indonesisches Essen gibt. Jeden Tag dasselbe, gebratene Nudeln die sehr scharf sind. Leider sind die Nudeln auch wie in Indonesien ĂŒblich in PalmenplĂ€ttern eingewickelt, dazu gibt es eine Plastik Gabel. Amerikanisches FrĂŒhstĂŒck kann aber am Pool extra fĂŒr 45.000 Rp (ca. 3,65 âŹ) gekauft werden. Ich habe das aber gelassen, da mir scharfe Nudeln zum FrĂŒhstĂŒck nichts mehr ausmachen. Beim Kaffee kann man sich bedienen so viel man will.
Das FrĂŒhstĂŒck ist wohl das negativste was man ĂŒber dieses neugebaute Pop Hotel sagen kann.
Die NĂ€he am Meer und im Zentrum von Kota bĂŒgeln aber diese negativen Sachen aus. Wobei das Pop Hotel von mehreren Hotels verschiedener Preisklasse umringt ist.
Der erste Weg fĂŒhrte uns an den Strand wobei es mittlerweile kurz nach 18 Uhr war und es schlagartig dunkel wurde. Wir schlenderten zu einem Restaurant und setzten uns und aĂen zum Abendbrot.
Fakt ist, der Verkehr ist schlimmer geworden zu 2007. Die Fahrer in den Autos können einen TatsÀchlich minutenlang auf den Teller schauen, weil sie nicht vorwÀrtskommen.
Nach dem Essen schlenderten wir dann och ein bisschen durch die HauptstraĂe von Kuta und landeten gegen 10 Uhr im Hotel, wo wir den Tag mit einem Bier ausklingen lieĂen.
Der dritte Tag in Bali Â
Die letzten beiden Tage sollten ganz dem Meer gehören. Insbesondere Sarah freute sich schon darauf. Punkt 9 Uhr waren wir marsch fertig und gingen zum Strand.

Wie zu erwarten waren die Liegen und der Schirm zu 2007 teurer geworden. 80.000 Rp (ca. 6,50 âŹ) wollte der Typ haben. 2007 hatten wir 40.000 Rp bezahlt. Ich fing an zu diskutieren und sagte dem Typ, dass wir vor 4 Jahren nur 40.000 Rp bezahlt hĂ€tten. Meine Frau sprach Ihn dann an und sagte wir bleiben sowieso nur bis 14:00 Uhr. Daraufhin bekamen wir die Liegen fĂŒr 30.000 Rp (ca. 2,45 âŹ).
Zu guter letzt wussten wir auch wieso er soweit runter gegangen ist. Bis um 14 Uhr waren mit unseren nur drei weiteren Liegen belegt. Die Surfer brauchen keine Liegen, die liegen ehern auf Ihren Brettern im Meer und dann ist eben schon Nebensaison was sich auch bemerkbar macht.

Wie schon gesagt Sarah war wie immer in Ihrem Element. Mich plagten dafĂŒr am Abend im FuĂspann der Sonnenbrand. Andere Stellen waren zwar auch teilweise gerötet, aber taten nicht so weh wie am FuĂ.
Das kommt davon wenn man immer die kleine Zehe in die Sonne hÀlt.
Kurz vor 14 Uhr wurde es dann doch ein wenig zu warm fĂŒr uns, sodass wir erst einmal in Richtung Hotel zogen duschten und dann in den Hotelpool der schön im Schatten sich befand uns weiter abkĂŒhlten.

SpĂ€ter zog es uns dann noch einmal in die Stadt. So besuchten wir auch das Monument fĂŒr die Opfer des Terroranschlages, bei dem 202 Menschen in Bali ums Leben kamen.
Es ist schön zu sehen, das selbst nach 10 Jahren noch, Freunde von getöteten am Monument, an Ihre Freunde denken. So wurde ein Platte die aus Metall gegossen war, mit einem GeburtstagsgruĂ Â fĂŒr einen der getöteten hinterlassen.
Auch die Stelle gegenĂŒber dem Monument ist immer noch unbebaut. Zwar befinden jetzt ein Parkplatz und ein paar HolzhĂŒtten darauf, aber es ist schön dass diese Stelle nicht mit einem Hotel oder einer Disco erneut zugebaut wird.

Weiterging es dann in Richtung Strandpromenade, wo wir einen kurzen Abstecher zum Hard Rock Hotel machten.
Von dort aus kehrten wir zum Abendessen bei MC Donald ein ;-). Erstens waren wir geschafft und zweitens hatten wir alle drei einen bÀrischen Hunger.
Nach dem Essen gingen wir dann noch am Strand in Richtung Hotel spazieren. Trotz Dunkelheit fanden wir die eine und andere Muschel die durch die Ebbe an Land gespĂŒlt wurde.
Im Hotel angekommen pflegten wir erst einmal unseren Sonnenbrand, der sich durch das Spazieren im Gesicht besonders deutlich ausdrĂŒckte. Insbesondere ich hatte eine total verbrannte Nase ,-).
Der vierte Tag in Bali
Der vierte Tag verlief fast identisch zum dritten. FrĂŒh bei Zeiten ging es ans Meer und wir bekamen unsere Liegen wieder fĂŒr 30.000 Rp. Leider wurde der Hotelpool heute gereinigt, sodass wir das Bad im Pool ausfallen lassen mussten.
Mittag gab es einen Hotdog am Strand und zum Abendessen sind wir in eine kleine Brasilianische Bar gegangen.
Der fĂŒnfte Tag in Bali
War auch gleichzeitig der letzte. Wir checkten gegen 10 Uhr aus und fuhren dann zum Flughafen. Um 13:30 Uhr hatte uns dann Jakarta wieder.
Fazit:
Der erste lÀngere Urlaub seitdem wir in Indonesien leben, war sehr schön. Bisher gab es ja nur immer verlÀngerte Wochenenden. Nun doch fast mal eine ganze Woche.
Trotzdem muss ich ehrlich sagen, Bali kann man so alle 4 Jahre einmal besuchen, das reicht dann auch.
FĂŒr Surfer wird es mit Sicherheit ein Paradies bleiben, aber als Urlauber der 14 Tage auf Bali bleiben möchte, hat schnell alles gesehen. Es sei man will den Urlaub nur faul am Strand liegen oder abends durch die StraĂen ziehen und mit den Aussis und Russen Party machen.
FĂŒr uns stehen dieses Jahr noch einmal ein paar verlĂ€ngerte Wochenenden in Bogor und Bandung an. Zu Weihnachten steht entweder Lampung in Sumatra bei den Schwiegereltern oder Singapur bei der Schwester meiner Frau auf den Plan. Bis dahin ist es ja auch noch ein wenig Zeit.
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franz
11. Oktober 2012sag mal mĂŒssen die Spitzen gegen Deutschland immer sein, wo kannst du den inBali 24h/Tag buchen ? und lass es dir gesagt sein, fĂŒr mich, wĂŒrde Bali , von D aus, ganz hinten auf der Liste stehen, fast 24h Anreise, dann noch mal Flughafen abgezockt werden usw , ne mein Lieber, da flieg ich lieber im Herbst nach Mallorca oder die Kanaren, Bali bietet kulturell sehr wenig, wenn man sich mit den Wenigen zufrieden gibt ok; die Strandbars sehen ĂŒberall auf der Welt gleich aus und auf Bali kann man eigentlich, mit Familie, nur in gehobenen Hotels absteigen, zudem kommt wieder der Orang asing Preis ins Spiel, AuslĂ€nder, wenn sie direkt am Hotel buchen, zahlen das Vielfache wie ein Einheimischer, man stelle sich vor, ein Balinese kommt nach D und mĂŒsste fĂŒr ein Hotel 500% Aufschlag bezahlen, wie gesagt, bevor ich mir 8Tage Bali antu, fahr ich lieber nach Sylt!