Südkorea will den immer steigenden Nahrungsmittelpreisen entgegenwirken und im Ausland Agrarland pachten oder kaufen.
Dazu sollen auch ganze Landwirtschaftsbetriebe in den Ländern übernommen werden.
Konkrete Pläne liegen für Indonesien, Kambodscha, den Philippinen und Russland schon vor.
Ob und inwieweit dieser Schritt der Südkoreaner, den jeweils heimischen Nahrungsmittelmarkt beeinflussen wird ist fraglich. Schon jetzt muss Indonesien Grundnahrungsmittel wie Reis und Mais importieren, da die Produktion im eigenen Land nicht ausreicht.
Wenn jetzt Länder Flächen für die Produktion für ihr eigenes Land noch abziehen, ist wohl eher davon auszugehen, das sich die Importlast von Grundnahrungsmitteln erhöht und nicht wie vom Präsidenten vor ein paar Monaten beschlossen gesenkt wird.
Sicherlich gibt es auch die Möglichkeit einer Kooperation, da insbesondere in Indonesien die Landwirtschaft noch nicht weitestgehend industrialisiert ist. Durch den Einsatz und Investitionen, kann natürlich die Produktion gesteigert werden, sodass eventuell beide Seiten etwas davon hätten. Dieses muss aber vertraglich abgesichert werden.
franz
20. Juli 2011das Übliche, anstatt eine eigene tragfähige Landwirtschaft aufzubauen, hofft man auf Fremde, natürlich verkaufen die den Reis auf indo Märkten, zu Dumpingpreisen, dh, der indonesische Reisbauer schaut in dei Röhre, dei etwas betuchten Indonesier kaufen eh den Thailand Reis!