Vulkanausbruch stört Flugverkehr nach Europa

Von weitem sieht der indonesische Vulkan Merapi beeindruckend aus. Doch seine Aschewolken sind tödlich. "Dies ist der schwerste Ausbruch seit mindestens 100 Jahren", sagte der Chefgeologe von Indonesiens Energieministerium.  Foto: REUTERS Fotoquelle: spiegel.de
Von weitem sieht der indonesische Vulkan Merapi beeindruckend aus. Doch seine Aschewolken sind tödlich. "Dies ist der schwerste Ausbruch seit mindestens 100 Jahren", sagte der Chefgeologe von Indonesiens Energieministerium. Foto: REUTERS Fotoquelle: spiegel.de

Der indonesische Vulkan Merapi ist noch immer gefährlich. Nach dem heftigen Ausbruch mit mehr als hundert Toten bedroht er die Region weiter. Zahlreiche Flüge zwischen Indonesiens Hauptstadt Jakarta und Europa wurden gestrichen – aus Angst vor der Aschewolke.

Jakarta – Seit Tagen spuckt der Merapi 800 Grad heiße Aschewolken – und der indonesische Vulkan bedroht weiter das Leben der Menschen in der Region. Einen Tag nach der wohl schlimmsten Eruption seit 100 Jahren erfassten Vulkanologen erneut die Aktivität im Krater. „Die Situation bleibt gefährlich“, sagte die nationale Katastrophenschutzbehörde. Der größte Ausbruch könnte noch bevorstehen.

Der Vulkanausbruch hat jetzt auch Folgen für den internationalen Flugverkehr: Elf lokale und internationale Airlines strichen alle Verbindungen von und nach Indonesiens Hauptstadt Jakarta, hieß es vom dortigen Flughafen.

Zu den Gesellschaften, die ihre Flüge einstellten, gehörten Lufthansa, Singapore Airlines und Emirates. Auch Malaysia kündigte an, den Flugbetrieb nach Jakarta bis mindestens Sonntag einzustellen. „Sie nannten Sicherheitsbedenken, obwohl die Vulkanasche Jakarta nicht erreicht hat“, sagte ein Sprecher des internationalen Flughafens.

Der Airport Yogyakarta nahe des Vulkans blieb komplett geschlossen – er liegt unter einer Schicht Vulkanasche.

Originalbericht: spiegel.de

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