Mangrovenwälder schrumpfen auf 2 Millionen Ha

Mangrovenwald Foto: Boricuaeddie

Mangrovenwälder gibt es nur an den Küsten.

Neben Korallenriffen und den tropischen Regenwäldern zählen Mangroven zu den produktivsten Ökosystemen der Erde. In den Kronen des Mangrovenwaldes leben Reptilien und Säugetiere. Viele Wasservögel nutzen das reiche Nahrungsangebot und nisten in den Baumkronen. Das dichte Wurzelwerk der Mangroven bietet einer großen Zahl von Organismen auf engem Raum eine hohe Zahl kleinster Habitate. Die Wurzeln bieten vielen Fischen, Muscheln und Krabben einen sicheren Lebensraum und den Larven und Jungtieren vieler Arten beste Bedingungen. Auf den hölzernen Wurzeln der Bäume leben Schnecken, Algen, Austern, Seepocken und Schwämme. In tieferem Wasser leben Pistolenkrebse und Fische (z.B. Sciaenidae).

Deshalb werden viele Mangrovenwälder in Sammelwirtschaft vom Menschen genutzt (beispielsweise Mangrovenkrabben, Muscheln); daneben steht die oben erwähnte Bedeutung der Mangroven für die Fisch- und Garnelenbestände. Mangroven bieten Schutz gegen Küstenerosion. Die zerstörerische Wirkung von Flutwellen und Tsunamis auf menschliche Siedlungen an der Küste kann durch davor liegende, intakte Mangrovenwälder reduziert werden. [1]

In Indonesien sind diese Magrovenwäldern seit 1982 von 4,2 Millionen Ha auf 2 Millionen Ha zurückgegangen.

Schuld an dem Rückgang ist der Ausbau Brackwasser Fischteichen an den Küstenregionen von Indonesien. Durch den Rückgang der Mangrovenwälder ist auch mit Landverlust zu rechnen, da Mangroven hohe Wellen hindern Land mit sich zu reißen.

Ein weiterer Schuldiger ist die Palmöl-Industrie die jede Fläche versucht illegal in Palmölplantagen zu verwandeln.

[1] Quelle: Wikipedia

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