In der letzten Woche konnte man wieder einmal deutlich erleben, was Angst für einen Schaden verursacht. Milliarden von US-Dollars lösten sich in Luft auf!

In der letzten Januarwoche kannten die Börsen auf der Welt nur ein Zeichen. Überall ging es an den Finanzplätzen steil nach unten und Milliarden, wenn nicht Billionen von US-Dollar lösten sich förmlich auf. Viele Investoren begannen ihre Aktien zu verkaufen, was den Preis der Aktien zusetzte. Gleichzeitig schoss der Goldpreis wieder einmal in die Höhe, da Anleger hier die Sicherheit sehen.

Und warum diese Panik?

Die ganze Panik, nur wegen eines Virus. Die Angst Geld zu verlieren, ist dem Menschen angeboren. Anstatt erst einmal abzuwarten, springen sie wie Lemminge auf die Verkaufsspirale auf. Fängt ein größerer Investor an seine Aktienpakete zu verkaufen, geht es los. Alle beginnen krampfhaft ihre Aktien verkaufen zu wollen, und nehmen dabei sogar einen 

Verlust in Kauf. So werden innerhalb von wenigen Tagen Milliarden an Finanzwerten einfach verbrannt.

1 Monats Chart DAX
1 Monats Chart DAX
1 Monats Chart DOW
1 Monats Chart DOW
1 Monats Chart IDX Composite
1 Monats Chart IDX Composite
Goldpreisentwicklung der letzten 6 Monate
Goldpreisentwicklung der letzten 6 Monate

Wer seine Aktien mit Verlust verkauft, versucht dann sein Geld in Gold und anderen Edelmetallen zu investieren. Da der Preis hier bereits sehr hoch ist, besteht die Gefahr, das viele Anleger ein zweites Mal Geld verlieren.

Die Bilder, die man aus Wuhan sieht, sind erschreckend. Eine ganze Millionenstadt unter Quarantäne. Krankenhäuser, die in einer Geschwindigkeit neu gebaut werden, das einem Schwindelig werden muss. Und immer wieder neue Meldungen von Verdachts und bestätigten Fällen des Coronavirus.

Sollte man deswegen aber in Panik verfallen?

Als Kleinanleger sollte man nicht in Panik verfallen. Wer in Panik Finanzgeschäfte ausführt, kann letztendlich nur verlieren. Die Geschichte zeigte es, dass nach einem Crash sich die Werde immer erholten.

Man sollte nicht mit dem Strom mit schwimmen, sondern gerade jetzt weiter investieren, da die Preise der Aktien tief sind. Ich habe im Januar 8,7 Prozent meines Investmentwertes verloren. Das sind in Zahlen ausgedrückt mal eben 2,5 Millionen Rupien, die sich in einer Woche bei mir in Luft aufgelöst haben.

Wichtig für mich ist, dass ich meine Investitionen versuche so gut wie möglich zu streuen. Sei es in Aktienwerten, oder bei verschiedenen Investitionsarten. So sind zum Beispiel bei mir indonesische Aktien die mit Bodenschätzen beschäftigen stärker in der einen Woche abgestürzt, als wie zum Beispiel Finanzaktien, die ja mit so einer Panik, letztendlich ihr Geld verdienen.

Sicher haben sich ETFs erwiesen, die einen großen Anteil Staatsanleihen enthielten. Diese fuhren jeden Börsentag, ihre kleinen Gewinne ein, wobei die Börse selbst Kopfzustehen schien. Ich werde in den nächsten Tagen die Lage beobachten und weiter meine Sparpläne und Einzelkäufe durchführen. Letztendlich erfolgt die Abrechnung am Tage, wenn die Krise vorbei ist, oder wie in meinem Fall am Jahresende.

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