Die Katastrophen reißen zu Beginn des neuen Jahres in Indonesien, nicht ab. Erst letzte Woche stürzte ein Passagierflugzeug vier Minuten nach dem Start, vor der Küste Jakarta aus bisher ungeklärter Ursache, ins Meer. Dann ereignete sich vor einigen Tagen ein starkes Erbeben in West Sulawesi. In Kalimantan starben bisher 15 Personen durch Überflutungen!
Am Samstag gegen 6:32 Uhr bebte in West Sulawesi die Erde. Die ersten Schätzungen ergaben eine Stärke von 6,2 auf der offenen Richterskala. Diese wurden später auf 5,0 korrigiert. Mehrere Häuser sind durch das Beben zusammengebrochen. Nach letzten Erkenntnissen starben 81 Personen, durch das Beben. Die Hilfe läuft auf Hochtouren. In TV Beiträgen sieht man Hunde, mit ihren Führern, nach Vermissten suchen. Für Überlebende, deren Häuser zerstört wurden, fehlen immer noch Notunterkünfte.
Neben den Such- und Rettungsmaßnahmen, die derzeit noch laufen, werden Überlebende auf Corona getestet, um einer Ausbreitung aufgrund der Katastrophe zu verhindern. Nach dem Beben entstand in den betroffenen Gebieten Panik. Insbesondere Menschen, die am Meer lebten, flüchteten ins Landesinnere, da man einen durch das Beben verursachten Tsunami erwartete. Das Beben hat keinen Tsunami ausgelöst.
Flugzeugabsturz vor der Küste Jakarta weiter ungeklärt
Am Sonntag konnte einer der Flugschreiber geborgen werden. Von diesen erhoffen sich die Ermittler Erkenntnisse von der Absturzursache. Die zweite Blackbox, der Voicerecorder wird weiter gesucht. Mittlerweile berichten Fischer, die den Absturz sahen, von einer Explosion und einer Schockwelle, bevor sie brennende Teile ins Meer stürzen sahen. Der Aufschlag soll eine zwei Meter hohe Welle ausgelöst haben. Kurze Zeit später konnten die Fischer Wrack, Kleidung und Leichenteile im Meer sehen.
Die Maschine sendete noch bis in einer Höhe von 25 Metern, über dem Meeresspiegel, Daten. Diese ergaben, das der Aufprall auf das Meer, mit über 650 Km/h erfolgte. Die Maschine stürzte 4 Minuten nach dem Start ins Meer, ohne das die Piloten einen Notruf meldeten. Es muss also ein plötzliches und unerwartetes Ereignis die Maschine getroffen haben.
Spekulationen gehen von schlechten Wetterverhältnissen aus, bis hin das die Maschine aufgrund ihres langen Nichtbetriebes wegen Corona, Probleme verursachte.
15 Tote durch Überschwemmungen in Kalimantan auf Borneo
In Kilamantan auf der Insel Borneo, haben starke Regenfälle in der Regenzeit, zu einer Überflutung geführt. Nach bisherigen Angaben starben hier 15 Menschen. Die Regierung in Jakarta hat Hilfe zugesichert.
In Indonesien kommt es während der Regenzeit, immer wieder zu Überschwemmungen. Auch Jakarta ist immer wieder betroffen. Hochwasserschutzmaßnahmen werden teilweise durch illegale aufgebaute Slums zunichtegemacht. Plastik Müll verstopft Pumpen, die bei Hochwasser, das Wasser umleiten sollen. Man scheint das Problem mit den Wassermassen in Indonesien nicht in den Griff zu bekommen. Es werden zwar immer wieder Versprechen getätigt und arbeiten durchgeführt, die dann aber zum Schluss kaum einen Erfolg bringen!