Ich staunte nicht schlecht, als ich am Mittwoch die Abrechnung einer meiner genutzten Kreditkarten in den Händen hielt. Es scheint so als ob Banken Ihren Kunden in der Krise entgegenkommen wollen.
Ich benutze ja hier in Indonesien wobei zwei auf den Namen meiner Frau laufen. Wie schwierig es ist, in Indonesien als Ausländer, eine indonesische Kreditkarte zu erhalten, habe ich ja in der Artikelserie „Der lange Weg zu einer eigenen indonesischen Kreditkarte“ aufgezeigt. Jahrelang war ich auf Kreditkarten, die auf den Namen meiner Frau liefen angewiesen, um vor allem auch geschäftliche Registrierungen abschließen zu können!
Am Mittwoch erhielt ich nun die Abrechnung, zu einer Karte die auf meine Frau läuft. Erstaunt stellte ich fest, das ich anstatt der üblichen 10 Prozent Rückzahlung in diesem Monat nur 5 Prozent mindestens zahlen sollte.
Dieses unterstützt viele Kreditkartennutzer und deren Familien enorm. Bei einem genutzten Kreditrahmen von 12.000.000 Rp müsste man eigentlich mindestens 1,2 Millionen zurückzahlen. Jetzt sind es nur 600.000 Rp.
Natürlich verdient die Bank bei diesem Geschäft auch wieder mit. Jede Rupiah die man nicht zum Abrechnungstag zurückzahlt bringen der Bank Zinsen ein. Bei 12 Millionen genutzten Kreditrahmen liegen die im Durchschnitt bei ca. 250.000 Rp monatlich.
Hat sich ein Bankangestellter einen Scherz erlaubt?
Folge ich dem in der Kreditabrechnung hinterlegtem Shortcode URL, lande ich bei einer vorgegebenen Suchanfrage, wo die Frage formuliert ist „Wie lang kann ein Penis lang sein?“. Natürlich habe ich auch einmal einen anderen Shortcode versucht. Wenn jedoch keine URL zu diesem Shortcode hinterlegt ist, erhält man die Meldung …
Something’s wrong here.
This is a 404 error, which means you’ve clicked on a bad link or entered an invalid URL. Maybe what you are looking for can be found at Bitly.com. P.S. Bitly links are case sensitive.
Da scheint sich also ein Bankangestellter einen Scherz erlaubt zu haben. Man darf hoffen, das es ihm letztendlich nicht den Job kostet. So etwas kommt in Indonesien immer wieder vor. Im Jahr 2016 spielte ein Angestellter einer Firma, die elektronische Werbeflächen betreibt und vermietet, einen Porno auf einer Werbewand ab. Ein handfester Skandal im prüden Indonesien, wo selbst im westlich offenen Jakarta, das öffentliche Küssen verpönt ist.