Der indonesische IS-Anführer Aman Abdurraham wurde in dieser Woche von einem Gericht in Jakarta zum Tode verurteilt.
24.06.2018 Chef der Extremistengruppe zum Tode verurteilt
Aman Abdurraham gilt nicht nur als Chef der IS-Anhänger in Indonesien, sondern war auch Anführer der Extremistengruppe Jemaah Ansharut Daulah (JAD). Die JAD ist seit 2015 aktiv und wird für viele Terroranschläge in Indonesien verantwortlich gemacht. JAD bedeutet frei übersetzt „Gruppe der Helfer des Staates“. Mit Staat ist hierbei der Islamische Staat gemeint.
Dem zu Tode verurteilten Aman Abdurraham wird der Anschlag im Jahr 2016 in Jakarta zur Last gelegt, wo mehrere Attentäter eine Polizeistation im Zentrum von Jakarta in die Luft sprengten und sich vor einem Einkaufszentrum ein Feuergefecht mit den Sicherheitskräften lieferten.
httpsss://www.bayi.de/2016/02/26/gestern-gab-australien-eine-terrorwarnmeldung-fuer-indonesien-heraus/
Gefängniszelle als Anschlagsplanungsbüro!
Aman Abdurraham sitzt seit 2010 im Gefängnis und bekannte sich dort offiziell zum Islamischen Staat (IS). Aus dem Gefängnis heraus organisierte er die Gründung der JAD und deren Selbstmordanschläge! Auch die im vergangenen Monat durchgeführten Anschläge auf drei Kirchen und zwei Polizeistationen werden der JAD zugeschrieben.
Zum Tode wurde er aber, wegen dem Anschlag im Januar 2016 in Jakarta
httpsss://www.bayi.de/2018/05/14/familie-beging-terroranschlaege/
Das Gerichtsverfahren wurde unter strengsten Sicherheitsmaßnahmen durchgeführt.
[amazon_link asins=’3833235829′ template=’ProductAd‘ store=’bayide-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’6e7cbada-775a-11e8-bb62-976bbf08533f‘]Vermummte Spezialkräfte sicherten mit Maschinenpistolen bewaffnet, das Gerichtsgebäude in dem das Verfahren stattfand. Das die Todesstrafe verhängt wird stand bereits im Vorfeld der Verhandlung fest. Insbesondere nach den jüngsten Anschlägen in Surabaya will die Justiz von Indonesien die Kontrolle zurückgewinnen. In Surabaya sprengten sich ganze Familien vor drei verschiedenen Kirchen mit ihren Kindern in die Luft. Bei den Familien soll es sich um Rückkehrer des Islamischen Staates handeln.Der Verurteilte hat jetzt mit seinem Anwalt eine Woche Zeit gegen dieses Todesurteil Revision einzulegen. Dann würde der Fall erneut beim nächst höheren Gericht verhandelt.