Erneut kam es zu einem katastrophalen Fährunglück in Indonesien, vor der Küste Sumatras, bei dem zwölf Menschen das Leben verloren!
06.01.2018 Zwölf Tote bei Fährunglück
Beim schweren Seegang ist vor der Küste Sumatras eine Fähre gesunken. Zwölf Menschen wurden bisher tot geborgen und ein Passagier wird immer noch vermisst. Die Fähre war zwischen Banyuasin und Palembang unterwegs, als sie bei schweren Seegang Schlagseite bekam und zu sinken begann. Ob falsche Beladung der Grund für den Untergang war, konnte bisher nicht geklärt werden.
Erst Anfang Dezember wurde auf einer Fähre, die zwischen Java und Sumatra fährt, ein mit Stahl beladender Truck, beim schweren Seegang in einer Fähre einfach umkippte. Dabei kamen keine Personen, zu schaden. Schlampige Arbeit und nicht Einhaltung von Sicherheitsstandards sorgen immer wieder für Katastrophen in der Schifffahrt in Indonesien.
Indonesische Regierung machtlos!
Firmen umgehen vorsätzlich gesetzliche Bestimmungen und gefährden dadurch Menschenleben. Staatliche Kontrollen sind mangelhaft und können durch Korruption umgangen werden. Nach jedem neuen Unglück gibt man sich von seitens der indonesischen Regierung einsichtig und versichert bessere Kontrollen durchzuführen. Leider bleibt es bei den Versprechen.
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Der Frachtverkehr zwischen den Inseln läuft per Fähre. Würde man die gesetzlichen Bestimmungen durchsetzen, würde wohl der Fährbetrieb gänzlich zum Erliegen kommen, da wohl kein einziges Schiff mängelfrei wäre. Ein Anfang wäre ja erst einmal damit geschaffen, wenn Hafenbetreiber gefährdete Schiffe beim schweren Seegang die Ausfahrt untersagen könnten. Damit würde man den Schiffseigner zwingen sein Schiff seetüchtig zu halten. Denn er würde dann Milliarden Rupiah pro Tag verlieren, wenn er nicht auslaufen dürfte. Um die Korruption einzudämmen, wäre eine Mithaftung der zuständigen Hafenbehörden empfehlenswert. Denn nur wer haftet, denkt auch über Folgen nach. Eine Metapher die in Indonesien schwer zu Glauben ist. Aber auch hier in Indonesien kann man Menschen mit Bußgeldern erziehen. Man muss dann eben nur dafür sorgen, dass diese auch gezahlt werden.