Zehntausende Menschen sind bereits aus der unmittelbaren Nähe des Vulkans Mount Agung geflohen. Bali Tourismus dennoch nicht gefährdet!
25.09.2017 Bali Vulkanausbruch steht bevor
Seit einigen Tagen brodelt es im höchsten Vulkan auf Bali. Der Mount Agung mit seinen 3.030 Meter Höhe droht nach 53 Jahren Schlaf zu erwachen. Der letzte Ausbruch fand im Jahr 1964 statt. Bei einem Ausbruch im Jahr 1963 starben 1.100 Menschen durch den Vulkanausbruch. Nun ruhte der Riese seit über 50 Jahren, um jetzt auszubrechen.
Besteht Gefahr für Touristen auf Bali?
Die Behörden sehen im Moment für Touristen in den Touristenorten von Bali keine akute Gefahr. Dieses könnte sich jedoch, nach dem Ausbruch ändern. Insbesondere Windrichtung und höhe der Aschewolke könnten den Flugbetrieb auf Bali und auf den umliegenden Inseln zum Erliegen bringen. Beim letzten Ausbruch des Mount Merapi in Yogyakarta wurde der Flughafen für fast 14 Tage geschlossen.
Das Auswärtige Amt empfiehlt deutschen Bali-Urlaubern, sich vor dem Abflug mit ihrem Reiseveranstalter in Verbindung zu setzen. Im offiziellen Reisehinweis heißt es. „Reisenden in den betroffenen Gebieten wird empfohlen, die lokalen Medien zu verfolgen und den Anweisungen lokaler Behörden Folge zu leisten.“
Ganz anders sieht es Australien. Hier wurde offiziell eine Reisewarnung für Bali herausgegeben.
Gefahr wird meistens unterschätzt.
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Viele Menschen unterschätzen die Gefahr bei einem Vulkanausbruch. Auch wenn dieses Naturschauspiel faszinierend ist, bergen diese doch große Gefahren. Die größte Gefahr liegt nicht durch Steine und Asche, die durch die Luft fliegen. Nein die Gefahr geht von Pyroklastischer Strömen und Schlammlawinen aus. Ein Pyroklastischer Strom kann bis zu 1.000 Km/h erreichen und mehrere Kilometer unter sich durch heiße Gase und Asche begraben.
Am 18. Mai 1980 brach der Vulkan Mount St. Helens in den USA aus. Dort verwüstete ein Pyroklastischer Strom, ein 30 Kilometer breites und 37 Kilometer langes Gebiet. Nach Messungen erreichte der Strom eine Geschwindigkeit dort von 1.080 Km/h.
Einheimische verkaufen ihr Vieh zu billig Preisen.
Auf Bali ist der Fleischmarkt fast gänzlich zusammengebrochen. Viehhalter, die im Umfeld des Vulkans leben, verkauften ihr Vieh teilweise zu Dumping Preisen. Bevor man das Vieh verliert, gibt man es lieber ab, egal zu welchem Preis. Bisher sind 14.000 Menschen im Umfeld des Vulkans evakuiert worden. 80.000 Menschen sollen im Gefahrengebiet insgesamt leben.
1 comment
Sie haben eine Menge Vernunft. Alles Gute