Indonesische Unternehmen kennen sich in der Bedeutung des Umweltschutz nicht aus. Über 75% der Unternehmen verseuchen durch industrielle Abfälle die Umwelt.
14.11.2016 Umweltschutz für Unternehmen keine Bedeutung
Die indonesische Regierung hat eine Untersuchung in Auftrag gegeben. Diese sollte prüfen, inwieweit Unternehmen ein Bewusstsein für Natur- und Umweltschutz haben. Nur ca. 75 % der besuchten Unternehmen sorgen für die richtige Entsorgung ihrer industriellen Abfälle.
Grundwasser in Großstädten auf Jahrhunderte verseucht
In Indonesien gibt es kein geregeltes Abwassersystem. Auch gesetzliche Bestimmungen für die Entsorgung von Abfällen fehlen. Abwässer werden ungefiltert in den nächsten Fluss oder Bach geleitet.
Eine Aufarbeitung des Verschmutzen Wassers in Form von Kläranlagen ist bisher nicht vorgesehen.
So ist das Grundwasser so stark verseucht, dass Trinkwasser aus Kilometer entfernten Gebieten transportiert und in Galone abgefüllt werden muss.
Anwohnern stinkt es zum Himmel
nsbesondere in Wohngebieten, die an Industriegebiete grenzen, machen Anwohner ihren Unmut über den Gestank lautstark geltend. Dieses lies die Regierung nun eine Kommission einberufen, die einzelne Industriegebiete und deren Umweltverhalten untersuchen sollte.
Nicht einmal die gesetzlichen Baubestimmungen werden eingehalten
In Bogor gelten für Industriegebiete, dass 40 % der Fläche Grünflächen sein müssen. Die Kommission stellte fest, dass in der Regel die gesamte zugewiesene Fläche verbaut und asphaltiert wurde.
Die Kommission sprach auch mit Vertretern von Unternehmen. Diese waren jedoch nicht bereit Grünflächen zu schaffen. Einige Unternehmer sicherten zu, Bäume zu pflanzen. Dieses wird jedoch kaum dafür sorgen, dass die Abfallbeseitigung besser organisiert wird.
In Indonesien wird man wohl erst erwachen, wenn in dieser Region nichts mehr wächst.
Wobei die Regierung hier selbst den Unternehmern und Anwohnern überlässt, wie und wo sie ihren Abfall entsorgen oder verkappen. In der Regel nutzen natürlich diese dann den einfachsten und billigsten Weg. Dass dieser in der Regel nicht mit der Umwelt in Einklang zu bringen ist, dürfte jedem klar sein.
franz bilder aus
2. Dezember 2016!5358160/