Der meistgesuchte Terrorist von Indonesien, Santoso wurde bei einem Antiterror Einsatz in Ost Sulawesi, bei einer Schießerei getötet.
Der Terrorist Santoso, soll der Anführer der muslimischen Terrororganisation East Indonesien Mujahideen gewesen sein.
Der East Indonesien Mujahideen werden mehrere Anschläge auf Polizeistationen in Indonesien zugeschrieben. Die Terrororganisation, besaß nach Erkenntnissen der Polizei ehemals 45 Mitglieder. Der massive Druck auf diese Terrororganisation, Verhaftungen und mehrere bei Schusswechseln getötete Terroristen, ließ die Mitgliederzahl auf ca. 15 schrumpfen.
Mit dem Tod des Terrorist Santoso, gehen die Behörden davon aus, dass dieser Terrororganisation ein heftiger Schlag in ihre Struktur erfolgt ist.
Der Terror in Indonesien richtete sich in den letzten Jahren, speziell auf Polizei und andere Sicherheitsbehörden
Anschläge kommen immer wieder in Indonesien vor. Wie im Januar in Jakarta, als mehrere Terroristen im Zentrum von Jakarta eine Polizeistation in die Luft sprengten und zum Ende des Ramadan in Solo.
Die Antiterrorbehörden in Indonesien scheinen die Bedrohungen im Griff zu haben. Dieses zeigen die Verhaftungen und Einsätze dieser Spezialeinheiten.
Der Terror in Indonesien richtet sich in der Regel gegen Polizei- und Sicherheitsbehörden. In der arabischen Welt haben die Terroristen eher muslimische Gläubige im Visier. In Europa und der westlichen Welt, richtet sich der Terror eher gegen Zivilisten, wie die Angriffe in Paris, Nizza und Deutschland zeigten.
Die letzten Angriffe in Nizza und in Deutschland zeigen, dass man in Wahrheit nirgends zu 100% Sicher sein kann. In Europa besteht die Gefahr, dass bei weiteren Anschlägen, dass Vertrauen in Flüchtlinge kippen könnte. Hier sind die Sicherheitsbehörden gefragt, den Bürgern die Sicherheit zu gewähren. Einen Generalverdacht in alle arabischen Menschen zu sehen, sehe ich persönlich als ein größeres Problem, der diese Menschen in die Radikalisierung drängen könnte.
Der Kampf gegen den Terror beginnt nicht vor der eigenen Haustür, sondern in den Ländern wo er exportiert wird. Dieses sollte mittlerweile jedem Gegner von Militäreinsetzen in Syrien und Afghanistan klar sein. Das der Terror die Wurzeln im kalten Krieg hatte und man bis heute nicht in der Lage ist, als Internationale Gemeinschaft an einem gemeinsamen Strang zuziehen, ist traurig. Man kann nur hoffen, dass in Zukunft wirtschaftliche Interessen mehr zurückgestellt und dadurch der Kampf gegen Terrororganisationen wie den IS und deren Unterstützern erfolgreicher durchgeführt werden kann.