Die Regierung drohte nun Soziale Medien (Facebook, Twitter, Whatsapp, YouTube, Google usw.) eine Sperre an, wenn diese nicht in Indonesien Zweigstellen errichten!

Auch der indonesische Präsident, unterstützt diesen Vorstoß.

Einerseits setzte sich der Präsident, für die Fortsetzung von Go-Jek, einen Applikation für Handys und Pad ein, andererseits will die Regierung Firmen in Indonesien verbieten, die keine Zweigstellen in Indonesien errichten.

Vor den Medien präsentiert sich die Regierung damit, Arbeitsplätze schaffen zu wollen.

Bild Screenshot: brightlookahead.com
Bild Screenshot: brightlookahead.com

Hallo Mr. Präsident!!!

Ein Land wie Indonesien, wo es für ausländische Investoren, immer noch keine Rechtssicherheit gibt, wo willkürlich Webseiten für Nutzer gesperrt werden, WARUM soll ein Unternehmen in Indonesien eine Zweigstelle schaffen?

Der einzige Vorteil, den Indonesien hat, ist die Anzahl der Nutzer.

Aber auch die können sich sehr schnell gegen die Regierung wenden, sollte diese tatsächlich sozialen Medien in Indonesien sperren.

Man bedenke das, wenn die Unternehmen sich auf diese Erpressung einlassen weltweit passieren würde. Jedes Land, würde diese Unternehmen damit erpressen, Zweigstellen in ihrem Land zu schaffen.

Sollte die Regierung, tatsächlich diese Erpressung durchsetzen, kann man wohl davon ausgehen, dass es genauso wie mit dem Versuch eine Zusatzsteuer auf Hollywood-Filme zu erheben, zum Desaster für die indonesische Volkswirtschaft wird.

Viele Indonesische Firmen nutzen soziale Medien um Kunden zu werben, diese brechen mit einem Verbot gänzlich zusammen. Mögliche ausländische Investitionen, würde aufgrund dieser Vorgehensweise ausbleiben, oder sogar zurückgezogen werden.

Das Internet ist ein Globales Medium, was sich nicht so einfach in Grenzen schränken lässt.

Für mich persönlich, war dieses wieder einmal der Lacher des Monats, als ich dieses Nachricht hörte.

Man kann wohl sagen, Indonesien lernt aus ihren Fehlern der Vergangenheit überhaupt nicht!

Eine Sperre wäre auch völlig sinnlos, da es möglich ist, diese dann über einen Proxy aufzurufen! Gern präsentierte die indonesische Regierung als Beispiele die Türkei und den Iran, die Sperrversuche bereits (ERFOLGLOS) unternommen haben.

Man kann nur Hoffen, dass hier endlich einer einmal nachdenkt, und die Folgen der Regierung aufzeigt, was so eine Entscheidung mit sich bringt.

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