Auf Borneo in der Provinz West Kalimantan, die man auch kurz Kalbar nennt, wurden tausende Hektar Wald gerodet und verbrannt!
Ölpalmenplantagen Unternehmen seinen illegal in die Wälder Borneos gegangen und haben bis zu 20 Ha Wald gerodet, um dort später eine Ölpalmenplantage betreiben zu können.
Borneo ist seit Jahrzehnten vom illegalen Raubabbau des Holzes betroffen. Ganze Landstriche sind kahl geholzt worden und ein Ende scheint, wie das jetzt aufgedeckte Verbrechen, auch noch nicht in Sicht zu sein!
In den verschieden Teilen der Provinz West Kalimantan konnten mehre Firmen festgestellt werden, die den Wald illegal und ohne staatliche Genehmigung gerodet hatten!
Ihnen droht nun eine Freiheitsstrafe von 10 Jahren und einer Geldbuße von 5 Mrd. IDR = ca. 388.000 Euro.
Ob diese Strafen, die illegale Rodung der Wälder Borneos stoppen können, ist fraglich, da die Nachfrage nach Palmöl auf dem Weltmarkt, immer weiter steigt und einen saftigen Profit in Aussicht stellt.
Es gibt viele Organisationen weltweit, die sich für den Schutz des Regenwaldes in Borneo stark machen! Insbesondere, da es auf Borneo sehr seltene Tier- und Pflanzenarten gibt, die vom Aussterben bedroht sind wzB. unser nächster Verwandter der Orang-Utan. Der Begriff Orang-Utan scheint aus dem Indonesischen zu stammen, da Orang = Mensch und Utan = Wald bedeutet, also Waldmensch.
Ich hoffe doch, dass dieser Raubabbau und die damit verbundene Vernichtung der Lebensräume aller Tiere auf Borneo gestoppt wird und ein Verhältnis des Nutzen der Fläche und deren Wiederaufforstung bald möglichst beginnt. nicht das Borneo irgendwann einer Mondlandschaft gleicht.