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14 jähriges Mädchen stirbt an Vogelgrippe

In Polokarto, Sukoharjo Region, Central Java, starb am Samstag ein 14 jähriges Mädchen an der Vogelgrippe.

Erste Test bestätigten den Verdacht! Nach Angaben der Eltern des Mädchen hatte diese vor kurzem Kontakt mit einem im Hof liegenden toten Huhn.

Das Gesundheitsamt appellierte noch einmal an alle Dorfbewohner umsichtig zu handeln und auf Hygiene zu achten.

VogelgrippeWelt
Ausbreitung der Vogelgrippe-Veriante H5N1 (März 1997 - April 2006)

In Indonesien werden keine besonderen Handlungen getätigt, um eine Ausbreitung zu verhindern. Dieses ist auch einerseits schwierig, da es kein Schadenersatz für betroffene Hühnerbesitzer gibt, deren Tiere eigentlich vernichtet werden müssten um die Seuche einzudämmen. Indonesien gilt wie fast alle Asiatischen Länder als Verbreitungursache der Vogelgrippe. Jährlich sterben allein in Indonesien mehrere hunderte Menschen an der Vogelgrippe.

4 Kommentare

  1. Eckard Wendt
    19. Juli 2010

    Na, endlich wurde mal wieder eine Stecknadel im Heuhaufen gefunden und das in Indonesien. Ob der angeblich gefundene AI-Erreger ursächlich für den bedauerlichen Tod des Mädchens verantwortlich ist oder nur der letzte Tropfen war, der das Faß zum Überlaufen brachte, blieb möglicherweise ungeklärt. Grandios! Wichtig ist offenbar, die abgeebbte Vogelgrippe-Pandemie-Hysterie zum Wohl der Pharmaindustrie anzuschieben. Der Hunger in der Welt, dem alle dreieinhalb Sekunden ein Mensch zum Opfer fällt, ist dagegen offenbar eine zu vernachlässigende Größe! Vielleicht steckt auch die Geflügelindustrie dahinter, der die Hinterhof-(„backyard“-)geflügelhaltungen ein Dorn im Auge sind, zumal sie noch immer – zumindest öffentlich – die Wildvögel als Verbreitungsfaktor diskreditieren, obwohl die Ausbrüche in Europa zumindest in letzter Zeit eindeutig als systemintern übertragen erkannt wurden.
    Eckard Wendt
    Vorsitzender
    Arbeitsgemeinschaft für artgerechte Nutztierhaltung e.V.

    • Silvio Harnos
      20. Juli 2010

      Leider gibt es in Indonesien nur Mitteilungen, wenn es Tote Menschen zu beklagen gibt. Der tatsächliche Befall von Wild und Nutzvögeln wird wohl immer ein geheimnis bleiben, es sei denn es findet sich eine Organisation, die diesem Virus den Kampf ansagt.

      Wie schon in dem Bericht geschrieben sehe ich Massenschlachtungen wie in Europa hier in Asien als unmöglich an.

      Es fehlt an allem, vor allem an Aufklärung in Verhaltensweisen bei Verdacht, in den kleinen Dörfern!

      Solange sich nur an einer Stelle der Welt, ein Virus ausbreiten kann, wird es immer Ausbreitungen geben.

      Des Wegen bin ich der Meinung, dass man da Vorsorgen sollte, bevor man wartet bis der Virus wieder in Europa ist und dann wieder hunderttausende Vögel schlachtet!

  2. Jarrod Makuch
    6. Oktober 2010

    Ob das Mädchen wirklich am AI-Erreger gestorben ist wage ich zu bezweifeln. Es passt halt in die Zeit. Außerdem gibt es in Indonesien durchaus auch andere bedrohliche Krankheiten mit denen wir in Deutschland nicht konfrontiert werden. Somit ist unser Körper auch nicht darauf eingestellt und die Reaktion auf diese Erreger natürlich besonders hoch.

    • Silvio Harnos
      7. Oktober 2010

      Na ja laut bericht soll der erreger durch ein Labortest bewiesen worden sein. Sicher spielt hier in Indonesien viele andere Sachen auch eine Rolle insbesondere die Gesundheitsversorgung. In Deutschland leuten bei einem Verdachtsfall die Alarmsirenen und alles wird getan um eine ausbreitung zu verhindern. Hier in Indonesien rennen die Leute alle hin aus Sensationslust und schauen und gucken was passiert ist. Vögel insbesonders Hühner werden nicht notgeschlachtet, nein die bleiben auf dem hof bis sie tod umfallen oder geschlachtet werden. Und wenn ein Huhn mal tod ist wird es nicht entsorgt nein es wird gekocht ….

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