Pepsi gibt in Indonesien auf

04102019

Man muss schon anmerken, das Pepsi in vielen Ländern der Erde ehern eine Randerscheinung ist. Wenn man an das Cola Getränk kommt sofort der Name Coca-Cola einem in den Sinn.

Pepsi gab nun bekannt sich aus dem indonesischen Markt gänzlich zurückzuziehen. Grund für den Rückzug soll der Rückzug Saft und Fruchtgetränken sein. Und tatsächlich kann man in Indonesien den Trend sehen, das insbesondere junge Menschen ehern Kaffee und deren Mixgetränke trinken, als auf andere Getränke zurückzugreifen.

So verkaufen Starbucks und Co bereits ihre Kaffeemixgetränke selbst in den Supermärkten. Ein weiterer Punkt der Pepsi nach dem Konkurrenzdruck des Giganten Coca-Cola zu schaffen macht, ist der Tee-Getränke-Markt. Indonesier trinken sehr viel gekühlte Teegetränke, die den Markt überschwemmen.

Ausländische Unternehmen bei großer Konkurrenz massive Probleme

Vor Pepsi zog sich bereits Uber im letzten Jahr aus Indonesien zurück und verkaufte seine App und die Kunden an Grab. Bei Uber war es ähnlich gelagert. Uber bot nur Autofahrten als private Taxis an. In Indonesien bewegen sich die meisten aber auf Motorrädern, sodass Go-Jek und Grab einen großen Konkurrenzdruck auf Uber aufbauten. Gleichzeitig eroberten beide Unternehmen auch den privaten Taximarkt und ließen den Umsatz für Uber in Indonesien weiter schmälern. 

Weitere Problem die sich für ausländische Unternehmen in Indonesien stellen, sind die Rechtssicherheit. Bei Uber kam wie auch in anderen Ländern der Truck der offiziellen Taxigesellschaften hinzu, die die indonesische Regierung aufforderten, Uber in Indonesien verbieten zu lassen.

All diese Punkte sorgten letztendlich für den Rückzug von Uber aus dem indonesischen Markt. Dennoch ist diese Geschäftsidee nicht mehr aus Indonesien wegzudenken. Die beiden Unternehmen Go-Jek und Grab liefern sich zur Freude der Kunden einen massiven Konkurrenzkampf. Dieser macht sich im günstigen Preis für den Kunden bemerkbar. Weiterhin wurde weitere Geschäftszweige hinzugenommen. So kann man sein Essen bestellen, eine Reinigungskraft oder eine Masseurin kommen lassen. Der neue Hauptaugenmarkt liegt aber derzeit im bargeldlosen Bezahlen. Hier kann der Kunde 20–50 % noch einmal sparen, wenn er über Go-Pay bezahlt.

Es bleibt nur die Frage wer diesen massiv geführten Preiskampf der beiden Haupt Unternehmen in Indonesien bezahlt. Es gab bereits massive Demonstrationen von Go-Jek Fahrern, die sich massiv benachteiligt fühlten.

Bluten derzeit die Mitarbeiter der beiden größten privaten Taxi Unternehmen, sammeln diese immer weiter Geld in Form von Investitionen ein. Somit wird dieser Machtkampf künstlich verlängert, bis irgendwann ein Unternehmen ganz vom Markt verschwunden sein wird. Wie es dann mit den Kundenpreisen aussieht, kann man sich vorstellen. Die werden wohl dann nach oben gehen.

Die mobile Version verlassen