Russe wollte Orang-Utan schmuggeln

Russe wollte Orang Utan schmuggeln / Screenshot: Youtube

Russe wollte Orang Utan schmuggeln / Screenshot: Youtube


Ein russischer Tourist wollte einen zwei Jahre alten Orang-Utan nach Russland schmuggeln, um ihn dort als Haustier zu halten!

Es ist schon unverständlich, wie manche Menschen denken und dabei Tieren Qualen zu fügen. Ein russischer Tourist wollte einfach einmal einen jungen Orang-Utan von der Urlaubsinsel Bali mit nach Hause nehmen.

Dazu betäubte er das Tier und wollte es als Handgepäck mit in den Flieger nehmen. Der junge Orang-Utan wurde bei der Gepäckkontrolle von den Behörden entdeckt und der Russe festgenommen.

3.000 US-Doller für das Tier bezahlt!

Im ersten Verhör gab der Russe an, das Tier für 3.000 USD erworben zu haben. Er habe einen Freund gefragt und dieser habe ihn bestätigt, dass bei der Einfuhr in Russland keine Probleme auftreten sollten.

Nur dieses sei in Russland eventuell möglich, dass man bei Artenschutz mal nicht so genau hinschaut, jedoch sollte doch mittlerweile jeder wissen, dass Orang-Utans eine gefährdete Art sind. Allein in Borneo schrumpfte die Zahl der Orang-Utans in den letzten Jahrzehnten dermaßen, dass man diese Art als höchst gefährdet ansieht. Man geht davon aus, dass in Indonesien nur noch 50.000 bis 100.000 Orang-Utans in freier Natur leben.

Grund für den Rückgang der Population ist einerseits Wilderei und andererseits der massive Raubbau am Lebensraum der Orang-Utan. So verlor Indonesien in den letzten Jahrzehnten durch illegalen Holzeinschlag und Brandrodungen eine Fläche von der Größe Bayerns. Die meisten Brand gerodeten Flächen werden dann als Palmölplantage genutzt.

Geckos und weitere Echsen im Koffer

Im Koffer fanden die Zollbehörden weitere zwei Geckos und fünf andere Echsen. Für den Orang-Utan hatte der Russe eine weitere Spritze im Gepäck. Diese wollte er dem Affen bei der Zwischenlandung in Südkorea verabreichen, um den Orang-Utan weiter bewusstlos zu halten.

Nun, allein der weitere Fund der Echsen deuten letztendlich darauf hin, dass es sich nicht um einen harmlosen russischen Touristen handelt, sondern ehern um einen professionellen Schmuggler.

Wenn ich ein Haustier kaufe und dann noch dazu 3.000 USD bezahle, würde ich doch alles tun, dass der Transport des Tieres tierschutzgerecht und zum Wohle des Tieres stattfindet und ich diesen nicht betäubt in einem Koffer auf einen stundenlangen Flug mitnehmen.

httpsss://youtu.be/sejemMsZYv4
Die mobile Version verlassen