Leben in Indonesien

Bildungsministerium verbietet Lehrbücher mit religiöser Gewalt

Das Kultur- und Bildungsministerium, hat den Vertrieb und die Veröffentlichung von Schul- und Büchern, mit dem Themen die religiöse Gewalt und Rassendiskriminierung zeigen, verboten.

Das Ministerium geht davon aus, dass die die gezeigte religiöse Gewalt und Rassendiskriminierung im frühkindlichen Stadium, Schuld an den derzeit auftretenden Gewalttaten sind. Dafür erlies das Ministerium den Ministerialerlass Nr. 82/2015, der nun gesetzlich Umgesetzt wurde.

Den Kindern sollte keine Informationen, über Gewalt, Hass, Pornographie und rassistische und religiöse Diskriminierung im Unterricht weder in schriftlicher, visueller oder mündlicher Form gezeigt werden.

Zeichen der vier Weltreligionen
Zeichen der vier Weltreligionen

Hier wurde ich natürlich gleich wieder einmal hellhörig

Wie sollen die Kinder lernen, was Recht und Unrecht ist, wenn sie dieses gerade in der Schule nicht besprechen können. Man könnte denken, dass jenes indonesische Bildungsministerium, die Probleme aussetzen möchte. Kinder informieren sich längst über alle verfügbaren Medien. Zu Hause sitzen sie meistens alleingelassen vor diesen Informationen.

Im Fernsehen werden skrupellos Leichen von Terroranschlägen und deren Namen veröffentlicht. Auch meine Tochter kam zu mir und fragte mich warum die Menschen das machen. Warum rufen Muslime in Syrien „Allah ist Gross“ wenn sie einen Menschen töten!

Ich persönlich bin auf das Problem getreten, wie erklärt man es dem Kind, das es zwar Muslime sind, die den Terror begehen, aber nicht alle auf dieser Seite stehen. Gerade, wenn das Kind selbst immer wieder diesen Ausruf, von Muezzin bei Gebetsaufruf aus den Lautsprechern der Moscheen hört.

Ich persönlich bin der Meinung, dass religiöse Fragen, gerade in die Schule gehören, und dass hier auch auf die einzelnen Religionen eingegangen werden sollte.


 

Hauptgrund sah das Ministerium, aber in einen bereits im Jahr 1999 veröffentlichten Kinderbuch, von Nurani Musta’in, das expliziert Kinder zu Gewalttaten aufrief.

So stehen im Band drei des Buches, folgende Sätze:

Das sowas nicht in ein Kinderbuch gehört, sollte wohl jedem klar sein. Was im Kopf der Autorin vorging, kann sie nur selbst sagen. Sie behauptete zwar, man habe nie vorgehabt zu Gewalt aufzurufen und die Wortwahl sorgfältig geprüft.

Solange eine Religion, nicht andere Religionen akzeptiert, wird es wohl weiter solche Fanatiker wie diese Autorin geben.

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