Indonesien und Malaysia verpflichten sich 7.000 Flüchtlinge aufzunehmen

Bootsflüchtlinge

Nach internationalem Druck, für das Vorgehen der indonesischen Regierung und Ermahnung durch die Vereinten Nationen (UN), lenkt nun Indonesien ein und will zusammen mit Malaysia 7.000 Flüchtlingen vorübergehend Asyl gewähren.

Gleichzeitig stellt Indonesien an die Staatengemeinschaft Bedingungen

So soll die Versorgung der Flüchtlinge durch die internationale Gemeinschaft übernommen werden. Gleichzeitig forderte Indonesien eine Garantie, dass die Flüchtlinge nach einem Jahr auf Kosten der internationalen Gemeinschaft zurück geführt werden.

Auch Myanmar übernimmt Verantwortung

Die meisten Flüchtlinge sind muslimische Rohingya. Eine muslimische Minderheit im sonst so buddhistischen Mayanmar (früher Birma). Die Rohingya werden in Mayanmar verfolgt und Misshandelt. Immer wieder greifen radikale Buddhisten die muslimischen Einrichtungen der Rohingya an. Es gab bei Zusammenstößen schon mehrere Tote.

Mayanmar möchte jetzt für die Sicherheit der Rohingya sorgen und Flüchtlinge selbst aufnehmen. Ob die Sicherheit dann gewährleistet werden kann ist fraglich.

Vor den Küsten Indonesiens und Malaysia spielten sich katastrophale Zustände ab

So wurden Flüchtlinge durch das Militär gehindert die Küsten zu erreichen. Teilweise wurden die überfüllten Flüchtlingsboote, wieder auf das offene Meer gezogen und dem Schicksal übergeben.

Fischer retteten trotz Strafandrohung hunderte Flüchtlinge und brachten diese an Land. Die geretteten berichten von Mord und Todschlag auf den Booten. Nahrungsmittel seien kaum vorhanden.

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