In der autonomen Provinz Aceh, im Norden der Insel Sumatra, wurden in mehreren Booten mit über 500 Flüchtlinge aus Myanmar, aufgegriffen.
Die Boote seien nicht Seetüchtig gewesen und es habe an Wasser und Lebensmitteln gemangelt.
Bei den Flüchtlingen handelt es sich um Rohingya eine muslimische Minderheit aus Myanmar. In Myanmar werden seit mehreren Jahren, die muslimische Minderheit, durch buddhistische Volksgruppen bekämpft. Dabei gab es bisher schon hunderte von Toten.
Zwischen Myanmar und Aceh liegen über 1.000 km
Die Männer, Frauen und Kinder benötigen dringend medizinische, wie örtliche Medien berichteten. Die Vereinten Nationen stuften die Rohingya derzeit als die am meisten verfolgte Volksgruppe in der Welt ein. Myanmar, nach dem Zusammensturz der Militärregierung in Birma, verweigert den Rohingya selbst die Staatsbürgerschaft und hetzt durch die Medien gegen diese muslimische Minderheit. Dadurch werden Übergriffe noch angeheizt.
Diesen Menschen bleibt dann nur noch die Wahl, zwischen Tod und Flucht
In Thailand wurde erst vor kurzem ein Massengrab mit Flüchtlingen aus Myanmar entdeckt. Die meisten Flüchtlinge fallen auf skrupellose Menschenhändler herein, die nur eins wollen ihr Geld. Thailand hat deswegen den Kampf gegen diese Menschenhändler ausgeweitet und will diese in Thailand zerschlagen.
Dieses hilft den Flüchtlingen aber wohl kaum weiter. Wenn man in seiner Heimat nur die Wahl zwischen Tod und Flüchten hat, was sollen diese Menschen dann tun.
Katastrophen vor der Küste Europas zeigen den Exodus. Die Dunkelziffer der Flüchtlingsopfer ist kaum einzuschätzen, da nicht alle Meere so kontrolliert werden, wie die Küsten und Grenzen von Europa, oder den USA.