Grund dafür sei das, seit Januar bestehende Exportverbot für nichtverarbeitete Erze. Obwohl die Regierung Ausnahmeregelungen für den Export anbot, wurden diese nur schleppend vergeben.
Die Regierung setzt auf den Exportverbot, von unverarbeiteten Erzen, da sie hoffte, dass insbesondere ausländische Firmen, Hütten in Indonesien bauen sollten um die Erze zu verarbeiten.
Zwar zeigten die größten, ausländischen Unternehmen wie Freeport McMoRan und Newmont Mining, Interesse am Bau von Hütten, nur fehle es komplett an Infrastrukturen in den betroffenen Gebieten. Allein für die die Stromversorgung müssten neue Kraftwerke gebaut werden um die Hütten betreiben zu können.
Experten sehen die indonesische Regierung in einer Zwangslage, gehen aber davon aus, dass bis zur Präsidentenwahl im Juli, keine Änderungen an den bestehen Gesetzen geben wird.
Die beiden größten Mienenbetreiber Freeport McMoRan und Newmont Mining teilten nun auch noch mit, die Förderung einzustellen, da die Lagerungsmöglichkeiten erschöpft seien. Freport hatte schon seit Januar seine Förderleistung auf 60% eingeschränkt.
Zehntausende von Kumpels sitzen damit auf der Straße und werden die Präsidentschaftswahl wohl noch einmal spannen machen. Damit erhöht sich der Druck auf die Regierung weiter.
Indonesien beweist immer wieder, dass sie als Handelspartner immer wieder unzuverlässig sind!