Ein tschechischer Reporter wird von Indonesien abgeschoben, weil er in der Konfliktregion West-Papua recherchierte.
Eigentlich dachte ich, dass sowas nur in China und anderen Nichtdemogratischen Staaten möglich ist. Der tschechische Reporter Petr Zamecnik, machte gerade Fotos von einer Demonstration in West-Papua, als er von den Behörden festgenommen wurde. Die Örtlichen Behörden die den Reporter nach einer Befragung sofort abschoben, gaben an dass dieser nur mit einem Touristenvisum in Indonesien eingereist ist.
Es scheint ehern so als ob Indonesien den Papua Konflikt gegenüber der Weltöffentlichkeit todschweigen möchte. Die Region Papua kämpft wie auch vor dem großen Tsunami Aceh um Autonomie. Immer wieder gibt es bei Polizei und Militäraktionen Tote und Verletzte. Medienberichte werden kaum zugelassen und wenn ja dann zensiert!
Demokratie sieht anders aus!
Das Komitee zum Schutz von Journalisten betonte, dies sei ein weiteres Beispiel dafür, dass Indonesien die kritische Berichterstattung über den Konflikt in West-Papua unterdrücke. [Quelle: httpss://www.dradio.de/kulturnachrichten/2012021506/3/]