Der ASEAN-Staatenbund denkt über die Ausrichtung der Fußball-Weltmeisterschaft im Jahr 2030 nach. Bis zum Gipfeltreffen der Regierungschefs am 7. und 8. Mai in Jakarta soll ein Fachausschuss einen konkreten Plan für eine Bewerbung der südostasiatischen Länder vorlegen. Thailands Fußballverbandspräsident Worawi Makudi sieht nur geringe Chancen auf eine WM in den ASEAN-Staaten. Es kämen nicht mehr als zwei Staaten für die Ausrichtung infrage, bei mehr Veranstalterländern wären deren Nationalmannschaften für die WM nicht automatisch qualifiziert. Zum anderen fehlten die vom Weltfußballverband geforderte Infrastruktur und moderne Stadien mit einem ausreichenden Fassungsvermögen. Zu ASEAN zählen neben Thailand Burma, Laos, Kambodscha, Vietnam, die Philippinen, Malaysia, Singapur, Indonesien und Brunei.